Wann immer ich das Wort Ausbüxen lese oder höre, löst es bei mir eine große Freude aus. Hat es doch etwas von Freiheit, Mut und Abenteuer: der Hund, der auf der Autobahn mit der Polizei Fangen spielt, weil er seinem Herrchen beim Gassigehen auf dem Rastplatz ausgebüxt ist, der Fünfjährige, der in Frankfurt am Main aus der elterlichen Wohnung ausgebüxt und auf eigene Faust mit dem Bus zum Flughafen gefahren ist…
In der ZEIT Nr. 34/13 las ich nun unter dem Titel Die Rückkehr der Könige über Tausende von Yellowstone-Bisons, die aus dem Park ausgebüchst waren – hier mit ch statt x (was laut ZEIT-Korrektorat ein orthografischer Fehler ist, für den wir um Entschuldigung bitten! Anm. d. Red.). Egal, wie es zum Ausbüxen kommt oder was mit den Ausgebüxten passiert: Ausbüxen hat was!
Ernst-Dieter Honermeier, Büdelsdorf, Schleswig-Holstein