Um das Jahr 1620 herum hat Peter Paul Rubens seinen Sohn gezeichnet, im Jahr 2010 fotografierte ich meine Enkelin. Fast vierhundert Jahre liegen dazwischen. Nun könnte man darüber philosophieren, dass sich Kindergesichter über die Jahrhunderte hinweg kaum veränderten, oder darüber, wie meisterlich Rubens das typisch Kindliche in den Konturen seines Sohnes herausarbeitete. Und trotzdem, trotzdem bleibt die Ähnlichkeit frappierend.
Regina Hilsberg, Hann. Münden, Niedersachsen