Bei einer Trekkingtour in Lappland konnte ich im vergangenen Sommer diese beiden Fotos im Abstand von knapp drei Tagen aufnehmen. In diesen Tagen Ende Juli hat es in Nordschweden nahezu ununterbrochen geregnet. Nach der Zwangswanderpause, die ich überwiegend im Zelt verbrachte, war die Freude umso größer: Durch die Überflutung hatte sich der zuvor leuchtend grüne Talboden des Rapadalen in ein braunes Hochwassergebiet verwandelt. Die Grundstrukturen – von filigran bis robust – sind gleich geblieben, dazwischen mutierten die Grüngebiete zu einer Ansammlung von Seen. Die ohnehin bezaubernde Landschaft hat durch diese Veränderung eine zusätzliche Qualität erhalten. Diese Wanderung bleibt für mich ein unvergessliches Erlebnis.
Bernhard Hollunder, Waldkirch, Baden-Württemberg