»Pöhler« stand kürzlich auf der Schirmmütze von Jürgen Klopp, dem Trainer von Borussia Dortmund. Und da war sie wieder, die Erinnerung an meine Kinder- und Jugendjahre in Westfalen: Nach Schule und Hausaufgaben ging’s raus auf die Konsumwiese, zum Pöhlen (vulgo: Fußballspielen) mit den Jungs aus der Nachbarschaft. Da machte es nichts, dass die Wiese bucklig und abschüssig war – Hauptsache, der Lederball war im Spiel! Und wenn die Blase (des Balls) mal platzte, wurde eine neue eingezogen und weiter gepöhlt. Inzwischen allerdings zwicken Bandscheiben und Knie, und es wird ein Wunschtraum bleiben: Noch einmal so richtig pöhlen (zu können)!
Gerd Heimann, Zossen