In der S-Bahn bricht mein Freund zusammen. Drei Jugendliche eilen herbei und helfen mir, ihn auf den Bahnsteig zu tragen. Ein älterer Herr hindert den Zug derweil mit der Notbremse am Abfahren. Ein Ehepaar informiert mich, dass sie einen Rettungswagen angefordert haben. Eine junge Frau hält den Patienten, der wegen seiner Herzprobleme nicht flach liegen darf, bis das Rettungsteam kommt. Sie verpasst ihren Zug: »Macht nichts, der nächste fährt eine Stunde später.«
Uwe P. Ipsen, Pinneberg