Wenn es abends bei der Rückkehr von der Arbeit im Haus nun öfter nach frisch gekochter Erdbeermarmelade duftet. Ob unsere Vorräte wohl diesmal über den Winter reichen werden?
Mein Sohn Nicolas, der mit Leichtigkeit die ehemalige Mauergrenze überwindet, indem er in Schlangenlinien mit seinem Fahrrad darüber hinwegfährt, und dabei murmelt: »West – Ost – West – Ost.« Dann fährt er auf dem im Fahrradweg eingelassenen Pflasterstreifen entlang und singt: »Auf der Mauer, auf der Mauer fährt der kleine Nico!«
Unser Lindenweg am Rand des Dorfes, gesäumt von 23 großen Bäumen, die jetzt summen, zwitschern und duften. (Für ahnungslose Stadtbewohner: Jetzt blühen die Lindenbäume, und aus den Blüten kann man Lindenblütentee machen.)
Ruhe, Sonne, der Moment, wenn ich voller Vorfreude meinen Lieblingsplatz an der Elbe betrete und gleichzeitig die Ruhe und die Geschäftigkeit des Hafens genießen kann. Dieses Gefühl, eine der großartigsten Städte der Welt hinter und die Weite des Flusses vor mir zu haben!
Eine Organspende hat in letzter Sekunde das Leben meines jung verheirateten, 33 Jahre alten Sohnes gerettet. Und ein Jahr danach wurde ich Oma. Welch ein Glück!
Meine Frau verteilt Gummibärchen an unsere Kinder. Unsere zweijährige Tochter soll gerade lernen, »Danke« zu sagen. Auf die Frage meiner Frau: »Und was sagt man da?«, antwortet sie, ohne zu zögern: »Papa auch!« Danke! Ich liebe Gummibärchen.
Meine Frau verteilt Gummibärchen an unsere Kinder. Unsere zweijährige Tochter soll gerade lernen, »Danke« zu sagen. Auf die Frage meiner Frau: »Und was sagt man da?«, antwortet sie, ohne zu zögern: »Papa auch!« Danke! Ich liebe Gummibärchen.
Kabale – dieses Wortschätzchen widme ich meiner Tochter, die kurzerhand Schillers Werk in »Kannibale und Liebe« umdichtete. Das veranschaulicht ganz richtig und sehr martialisch das Aufge- und Verzehrtwerden durch die Liebe. Und auch vor Intrigen bleibt man manchmal nicht verschont.