Der Lokführer, der an der Endhaltestelle nicht die mechanisch klingende Standard-Durchsage vom Band abspielt, sondern im tiefsten Bayerisch ins Mikrofon nuschelt: »Den Bahnsteig hab i eu links hiegstellt.«
Den 24. Geburtstag unseres Sohnes zu feiern: Nachdem an seinem Herzen im vergangenen Jahr ein Sarkom entdeckt wurde, steht er heute – nach komplizierter Operation und Chemotherapie – wieder im Leben. Unfassbares Glück!
Sechs Damen nach dem Frühschwimmen in der Dusche, alle Ü 80. Eine sagt: »Komm, Elsa, ich schrubb dir den Rücken, da kommst du ja nicht mehr selbst an.« Spontan stellen sich alle im Kreis auf, und eine wäscht der anderen den Rücken. Und sie haben Spaß dabei!
Sechs Damen nach dem Frühschwimmen in der Dusche, alle Ü 80. Eine sagt: »Komm, Elsa, ich schrubb dir den Rücken, da kommst du ja nicht mehr selbst an.« Spontan stellen sich alle im Kreis auf, und eine wäscht der anderen den Rücken. Und sie haben Spaß dabei!
Der erste Ausflug ohne Segellehrer, nur meine Tochter und ich. Wir gleiten übers Wasser, und da taucht er auf, backbord voraus: Ein neugieriger Seehund schaut mit seinen großen Augen, wer da heute noch so unterwegs ist.
Meinem ältesten Sohn Felix (sechs Jahre) habe ich das Wort »Sex« in einem erstaunlich unkomplizierten Gespräch erklärt und erwähnt, dass dabei auch ein Kind entstehen kann.
Eine gute Woche später verpacken wir ein Geschenk für unsere Nachbarn, die kürzlich Zwillingsmädchen bekommen haben. Mein Sohn ganz beiläufig: »Haben die zweimal Sex gehabt?«
Dienstagabend in Berlin. Warschauer Brücke. Der Verkehr tost vierspurig an mir vorbei. Überall Party-People, Skate-boards, Ghettoblaster. Mitten auf der Brücke steht ein Gitarrist und spielt ein Lied. Einfach so, unbeeindruckt vom Wahnsinn der Großstadt um ihn herum. Einen Moment tauche ich in seine Musik ein, gedankenverloren, der Zeit entrückt. Wir lächeln uns an. Er versteht, was ich fühle.
Die nachmittägliche Nachricht über den Nachweis des Hormons hCG bei meiner Frau an einem sonst ereignislosen Büroalltag. Und inzwischen die Gewissheit, dass wir von Februar an nicht mehr allein sein werden.
Als Reiseleiterin mit meiner amerikanischen Gruppe die ehemalige innerdeutsche Grenze zu überqueren. Geteilte Freude ist bekanntlich doppelte Freude – oder, wie bei meiner jüngsten Reise, sogar 72-fache Freude!