22 Uhr. Die Piraten kappen die Fernsehübertragung. Der DJ im Berliner „Astra-Kulturhaus“ schiebt die Regler hoch, der Bass hämmert. In den Polstern der Lobby durchforsten unermüdliche Freaks das Netz nach den besten Wahlkreisergebnissen. Im Saal streifen farbige Lichtkegel über die Tanzenden. Im Zwei-Prozent-Rausch lassen sich Piraten auch nicht mehr vorschreiben, wo sie rauchen und wo nicht. Die Frauenquote im Publikum scheint leicht gestiegen, ganz im Gegensatz zur Krawattendichte.
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