Stuttgart: Im unlängst geschlossenen Koalitionsvertrag (pdf) der designierten grün-roten Landesregierung Baden-Württembergs gibt es auch einen Passus zu Informationsfreiheit und Open Data – bislang hatte das Bundesland kein eigenes Informationsfreiheitsgesetz. Im Vertrag nun heißt es:
„In einem umfassenden Informationsfreiheitsgesetz werden wir gesetzliche Regelungen treffen, damit Bürgerinnen und Bürger unter Beachtung des Datenschutzes grundsätzlich freien Zugang zu den bei den öffentlichen Verwaltungen vorhandenen Informationen haben. Wir werden unser Regierungshandeln daran orientieren, die zugrunde liegenden Daten und Dokumente weitestmöglich öffentlich zugänglich zu machen. Hier orientieren wir uns am Grundsatz ‚Open Data‚ „(S. 79).
Österreich: Vergangene Woche wurden die Ergebnisse der Studie „Potenziale von Open Government für österreichische Nationalratsabgeordnete” vorgestellt. Knapp ein Viertel der gut 180 Abgeordneten beantworten zahlreiche Fragen zur Rolle von Open Data für ihre Arbeit und zum Nutzen für die Gesellschaft. Die Website Futurezone.at startete in diesem Zusammenhang ein eigenes Open-Data-Blog.
Amsterdam: Am 12./13. Mai findet das Open Data for Development Camp statt. Prinzipiell geht es um Transparenz in der Entwicklungspolitik mit Hilfe von offenen Daten. Die Teilnahmegebühr beträgt 75 Euro.
Berlin: Der „Berliner OpenData Day BODDy“ findet am 18. Mai statt. Leider ist er ausgebucht, alle Plätze sind belegt. Hier ein Interview mit zwei der Organisatoren.
Wien: Zur Open Government Data Konferenz wird am 16. Juni eingeladen. Die erste Konferenz dieser Art in Österreich wendet sich an Politik, öffentliche Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Die Teilnahmegebühr beträgt 140 Euro; es gibt einige Freikarten zu gewinnen.
Bern: Ebenfalls eine Premiere – diesmal in der Schweiz: Das Treffen opendata.ch 2011 am 24. Juni. Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Anmeldung ist bis zum 27. Mai möglich.
Berlin: Die jährliche Open Knowledge Conference (OKCon) findet dieses Jahr in Berlin am 30. Juni/1. Juli statt. Das Themenspektrum dreht sich um alle Bereiche des freien Wissens, vor allem auch im wissenschaftlichen Bereich. Ein Tagesticket kostet 25 Euro; für beide Tage werden 40 Euro fällig.