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Schubabschaltung beim Bergabrollen?

 

Lieber Autopapst,
ich habe eine 30km Fahrt bis zu Arbeit. Also jeden Tag insgesamt 60 Km. Mit den Jahren kenne ich die Strecke sehr genau: z.B wo, welcher Winkel und wie lange es Bergab geht. Ich fahre gerade so, daß ich zwischen 90 und 100km/h drauf habe. Kommt Gefälle gehe ich in den Leerlauf bis nur noch 50 Km/h drauf sind, immer beobachtend dass niemand hinter mir fährt (um 5 Uhr morgen geht das schon). Auf den 30 Km kann ich dann etwa 7 Km so fahren. Lohn sich das oder ist da alles Blödsinn?  LG Edith

Antwort vom Autopapst: 

Hallo Edith, im Extremfall könnte man ja eine Gefällestrecke komplett ohne Vortrieb herunter rollen (aber mit laufendem Motor, damit Servo und Bremse so wie immer reagieren…!). Der Motor verbraucht dabei etwa 0,5 – 0,8 Liter / Stunde. Das ist deutlich weniger als unter Last und bringt eine ganze Menge Ersparnis. Vom fahrphysikalischen Standpunkt ist so eine Übung allerdings nicht ganz ohne! Ohne nennenswerten Vortrieb ist das Fahrwerk des Autos irgendwie indifferent und reagiert ganz anders als sonst. Wenn Sie Ihr Auto bei diesem „Extremsparen“ voll im Griff haben, spricht m.E. nichts dagegen…..