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Goya vor dem Ausverkauf

 

Sie wundern sich. Sie wundern sich wirklich, dass das Konzept Goya nicht aufgeht. Also mal im Ernst. Wer zahlt 3960,00 Euro dafür, zum Club der „Aktionäre“ zu gehören? Klar, als Aktionär darf man den zweiten Balkon betreten und von oben mit der Montechristo auf die tanzende Meute aschen. Der Denkfehler aber dabei ist: Wer möchte bitteschön im Goya rumtanzen, wenn er weiß, dass im zweiten Stock ein Geldadel von maximaler Tumbheit auf einen runter ascht.

Das auch ansonsten völlig barocke Konzept eines Goya, das – wenn überhaupt! – vielleichtvielleicht in München funktionieren könnte, sicherlich aber nicht in einer Stadt, die es schafft, aus Armut Kreativität zu machen, wird scheitern.

Und überhaupt? Wer tanzt schon mit vollem Bauch.

Folgerichtig hört man munkeln, dass das Goya an den nächsten Wochenenden mit freiem Eintritt wirbt.

Ohje.