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Die Deutsche Oper knickt ein

 

Aus Angst vor möglichen islamistischen Protesten hat die Deutsche Oper in Berlin die Mozart-Oper „Idomeneo“ aus dem Programm genommen. Die ab 5. November geplante Wiederaufnahme des Werks ist soeben vom Spielplan gestrichen worden. In der Oper geht es um den Aufstand der Menschen gegen die Götter. Im Epilog zieht der Titelheld aus einem blutigen Sack die enthaupteten Köpfe von Poseidon, Jesus, Budda und Mohammed.

Das ist übrigens kein Witz, sondern wird hierorts den heutigen von allen Nachrichtenagenturen verbreitet.

Wenn man jetzt noch wüsste, vor wem die Deutsche Oper am meisten Angst hat: Vor den alten Griechen, wütenden Christen, den bekanntermaßen brandgefährlichen Buddhisten oder dem Islam? Schwierige, sehr sehr schwierige Frage.

Könnte eine Marktlücke für Versicherungen werden: Spezielle Kultur-Außendienstler für Theater und Konzerthäuser, die sämtliche Werke seit der Steinzeit auf potenziell religiöse Gefühle verletzende Stellen durchforsten.