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Schulalltag in Berlin

 

Es ist schon erstaunlich. Da gibt es in Berlin eine nicht unbekannte Grundschule, die sich mit einer besonderen, pädagogischen Prägung rühmt. Da gibt es dann eine Grundschullehrerin, von der nicht alle Eltern völlig begeistert sind. Da kommt es dann sogar vor, dass ein Vater um einen Gesprächstermin mit jener Lehrerin bittet. Es geschieht sodann, dass diesem Vater von der Lehrerin beschieden wird, sie sehe da keinen Anlass für ein Gespräch und daher gebe es auch keinen Termin. Basta.

Der Vater insistiert höflich und ergänzt, dass auch seine Gattin diesen Termin für sehr wichtig erachtet, weil sie mit dem Gedanken spielt, das Kind auf eine andere Schule zu geben. Woraufhin die Lehrerin antwortet, dann solle man das doch einfach so machen, das Kind auf eine andere Schule geben. Nein, ich bin nicht der Vater. Aber ich kenne die Eltern und es sind vernünftige Menschen.

Die Schuldirektion stellt sich stets kategorisch hinter ihre Lehrerinnen und Lehrer. Sie weiß, die Schule hat einen so guten Ruf, für jedes Kind was abgeht, balgen sich zehn neue um einen der begehrten Plätze.

Es juckt mich ein bisschen in den Finger, hierüber noch ein bisschen mehr zu schreiben. Noch ärgere ich mich nicht genug. Das könnte sich aber ändern.