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Rattenfangen mit der FDP

 

Es klingt so absurd, man möchte es für einen Scherz halten, doch es ist keiner. Henner Schmidt, seines Zeichens stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender im Berliner Abgeordnetenhaus, möchte am Donnerstag einen Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung von Mitte einbringen, der u.a. postuliert, einkommensschwache und/oder Hartz-IV-Bezieher könnten für das Töten von Ratten einen Euro pro Ratte bekommen. Das sei vergleichbar mit dem Sammeln von Pfandflaschen.

Mal abgesehen von der zynischen Haltung, die dahinter steckt, vergisst Schmidt leider auch, dass Ratten Krankheiten übertragen können und dass die Rattenbekämpfung mit gutem Grund nur von Profis betrieben werden darf, denn eine unsachgemäße Ungezieferbekämpfung kann sogar noch für eine UngezieferVERBREITUNG sorgen. Selten dämliche Idee.