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Pedal mit Grip

 

© Moto Bicycles

Ein schönes und überaus praktisches Pedal aus Holz hat in diesem Jahr Ali Reza Barjesteh von Moto Bicycles auf den Markt gebracht. Laut Hersteller ist es rutsch- und wasserfest. Was es von anderen seiner Art unterscheidet, ist der Grip, seine geringe Höhe und die große Auflagefläche. Sein Preis macht es allerdings eher zu einem Accessoire für Liebhaber.

Pedale werden im Alltag wenig beachtet – jedenfalls an Stadträdern – und das völlig zu Unrecht. Schließlich bilden sie eine der drei Kontaktstellen zum Fahrrad. Fast jeder Fahrer hat sich schon mal geärgert, wenn er mit Pumps oder lederbesohlten Schuhen von den Pedalen abgerutscht ist. Mit dem neuen Moto Urban Pedal soll das nicht mehr passieren.

Der ehemalige BMX-Meister Barjesteh hat mit einem Ingenieurteam aus der Luft- und Raumfahrt ein durchgängiges Plattformpedal aus Holz entwickelt. Vier Jahre haben sie daran gearbeitet.  Herausgekommen ist ein gerade anderthalb Zentimeter hohes Pedal, das eine größere Auflagefläche hat als andere handelsübliche Modelle. Durch die große Fläche werde der Druck besser verteilt und die Kraft effizienter übertragen, erklärt Barjesteh. Das Griptape verhindere ein Abrutschen. Das Fahrgefühl sei sehr direkt, sagt Barjesteh, ähnlich wie bei Klickpedalen.

© Moto Bicycles

Laut Barjesteh lässt der Grip nach etwa einem halben Jahr um etwa 20 Prozent nach. Dazu muss es allerdings täglich mehrere Stunden im sportlichen Dauereinsatz sein. Bei Alltagsfahrer halte es wesentlich länger. Das Griptape – das ein wenig aussieht wie Schmirgelpapier – kann man austauschen, ein Satz kostet 5 Euro.

Das Moto Urban Pedal gibt es in unterschiedlichen Designs, ein Paar kostet 155 Euro. Barjesteh gewann dafür in diesem Jahr den ISPO Brandnew Award in der Kategorie Komponenten.

© Moto Bicyles