Fahrräder in Strick, nach einem Schlammbad oder mit unerwünschtem Besuch: In dieser Fotoreihe geht es einmal nicht um die technischen Finessen von Velos, sondern um Räder, die ungewöhnlich sind – in ihrem Aussehen oder ihrem Umfeld.
Wie dieses Rad auf Island:
Meine Nachbarin hat das Foto in Reykjavik gemacht. Guerilla Knitting ist seit Jahren eine Form der Streetart, bei der Gegenstände im öffentlichen Raum durch Überziehen von Gestricktem verändert werden. Hier hat der Künstler Rahmen, Felge und Speichen nur umwickelt. Sieht trotzdem hübsch aus.
Es gibt Situationen, die man niemandem wünscht. Dieser Bienenschwarm auf dem Fahrrad gehört eindeutig dazu. Im Sommer schickte mir Michael Szeiler aus Wien diese Fotos. Der Verkehrsplaner betreibt dort mit Freunden das sehr lohnenswerte Fahrradblog veloviel.
Mitten in Wien hatte sich eine Bienenkönigin den Fahrradsattel als neues Domizil ausgesucht, und ihr Volk war ihr brav gefolgt. Laut Feuerwehr bevölkerten zirka 15.000 Bienen den Sattel. Der Imker der Feuerwehr hat das gesamte Volk vorsichtig umgesiedelt.
Bei einer Ausfahrt an einem frühen Sonntagmorgen habe ich dieses Rad entdeckt. Irgendjemand hatte es dort aus dem Moorwasser gezogen. Zufällig ist es sicherlich nicht ins Wasser gelangt. Denn bis zur nächsten Stadt sind es mindestens 20 Minuten strammer Fußmarsch.
Wenn Sie auch ein Foto haben, das ein skurriles Fahrrad zeigt, schicken Sie es gerne an mich: info@andreareidl.de
Wichtig ist, dass Sie die Urheberrechte an dem Foto besitzen, also das Bild selbst gemacht haben. Bitte weisen Sie in Ihrer Mail auf jeden Fall darauf hin, dass die Urheberrechte bei Ihnen liegen, sonst können wir es leider nicht veröffentlichen. Ich bin gespannt auf Ihre Zusendungen.