Die Welt ist bunt, und Räder gibt es überall. Manchmal derart außergewöhnlich ausstaffiert oder herausgeputzt, dass man gerne den dazugehörigen Fahrer oder die Fahrerin sehen würde. Das trifft auf einige dieser Fotos zu, die Leser nach meinem Aufruf im Dezember geschickt haben.
„Nicht nur auf Island gibt es bestrickte Fahrräder, sondern auch auf Pellworm“, schreibt Barbara Ganter aus Husum, die das oben stehende Foto eingereicht hat. Auf der nordfriesischen Insel haben die Landfrauen mit etwa zehn solcher Rädern ihre Heimatinsel aufgehübscht. Und keine Frage: Strick ist chic, wie das unten stehende Foto von Olaf Witte zeigt.
Aber auch Räder mit Blumen sind allem Anschein nach im Kommen. Sowohl als Deko …
… als auch als ständiger Begleiter.
Dieses Weihnachtsmanngespann hat der Reiseradblogger Thomas Hasse bereits vor einem Jahr in Hymendorf im Landkreis Cuxhaven fotografiert. Es steht dort als Objekt auf einem Privatgrundstück.
Überhaupt nicht verspielt präsentiert sich dagegen das Rad, das Hasse in Bremen-Vegesack entdeckt hat. Dem Besitzer diesen Velos will man lieber nicht in die Quere kommen. Die eindrucksvolle Fanfare unter dem Oberrohr macht sicherlich ordentlich Krach. Der Akkusatz und die nötige Pressluft stecken im Rahmendreieck.
Adrian Häringers Beitrag bedarf einer Erklärung. Das Rad auf seinem Foto trägt den Namen Nutcracker (Nussknacker). „An sich nichts Skurriles“, schreibt Häringer, „doch wenn man bedenkt, dass nut im angloamerikanischen Raum auch den Hoden bezeichnet, bekommt der Name eine ganz neue Bedeutung.“ Autsch!
Der erste Teil der Fotostrecke: Fahrradschicksale I