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Die Dynamopflicht fällt – mit Licht und Schatten

Endlich, denkt man im ersten Moment: Am Freitag hat der Bundesrat beschlossen, Akku- und Batterieleuchten am Fahrrad zu erlauben. Mit dieser Entscheidung will die Politik etwas legalisieren, was für viele Radfahrer längst Alltag ist: das Stecklicht am Lenker. Doch die neue Regelung ist halbherzig und enthält einen Patzer, der für Verwirrung sorgte. Weiter„Die Dynamopflicht fällt – mit Licht und Schatten“

 

„Meet the Maker“ gibt Einblick in die Kunst des Rahmenbaus

Meet the Maker – Legend Bikes from Bespoked on Vimeo, gefunden im  Stahlrahmen Bikes-Blog

Stahl, Titan und manchmal auch Carbon – daraus fertigen kleine Manufakturen in Europa meist im engen Austausch mit den Kunden sehr spezielle Räder. Die Szene ist europaweit recht übersichtlich und die Gelegenheit, die Räder zu sehen oder ihre Erbauer zu treffen, sehr begrenzt.

Deshalb bietet die Video-Reihe Meet the Maker eine seltene Möglichkeit, die Rahmenbauer in ihren Werkstätten zu erleben und zu erfahren, was sie antreibt. Die Macher der englischen Rahmenbauermesse Bespoked Bristol haben die Reihe gedreht und auf Vimeo veröffentlicht. Das neueste Video zeigt den italienischen Rahmenbauer Marco Bertoletti. Er kombiniert die Materialien Titan, Stahl und Carbon zu sehr extravaganten Rädern. Sein Lieblingsrad, die Queen, ist kurz in dem Film zu sehen.

Es ist eine schöne, zeitlose Serie, die die vielen Facetten der Rahmenbaukunst aufzeigt. Etwa Tom Donhous Blick fürs Detail. Anfangs hat er Komponenten entwickelt. Mittlerweile baut er komplette Räder. Aber wer sein Werk genau betrachtet, erahnt, wo er herkommt. Selbst schlichte Schalthebel fallen durch ihre Farbe oder ihre Form auf. Donhou entwickelt ungewöhnliche Extras, etwa ein Lenkerschloss fürs Fahrrad, das in seinem Video kurz bei Minute 3:40 zu sehen ist.

Meet the Maker – Donhou Bikes from Bespoked on Vimeo

 

200 Räder: Auswahl für den Alltag

Michael Embacher auf dem Dachboden seines Büros inmitten seiner Fahrradsammlung © Andreas Müller
Michael Embacher auf dem Dachboden seines Büros inmitten seiner Fahrradsammlung © Andreas Müller

Eine Sammlung schöner, seltener und teilweise auch skurriler Räder zeigt zurzeit das Museum für angewandte Kultur (MAK) in Wien. 50 Ausstellungsstücke hängen dort auf Augenhöhe des Betrachters. Sie alle gehören Michael Embacher. Der Architekt sammelt Fahrräder, die ihm gefallen. Dabei ist sein Geschmack ebenso exquisit wie zielsicher. Embacher ist kein schrulliger Sammler, der die Räder als Kunstobjekte aufs Podest stellt. Er fährt sie im Alltag – von den 200 Rädern, die auf seinem Dachboden stehen, jeden Tag ein anderes. Weiter„200 Räder: Auswahl für den Alltag“