Die Menschen in Kampala nennen sie „Madam Bicycle“. Das ist ebenso liebe- wie respektvoll gemeint. Denn für viele in der Stadt ist Amanda Ngabirano, Stadtplanerin und Dozentin der Makarere University, ein Vorbild. Sie will das Image des Radfahrens in Ugandas Hauptstadt verbessern und einen Bewusstseinswandel anschieben: weg vom Arme-Leute-Fahrzeug hin zum schnellen Verkehrsmittel der Zukunft.
Hat Afrika nicht schwerwiegendere Probleme als fehlende Radwege? Auf den ersten Blick bestimmt, aber beim genaueren Hinsehen zeigt sich: Das Thema Verkehr ist in Afrika elementar und es ist jetzt an der Zeit, die Basis für eine nachhaltige Mobilität zu schaffen.
Und wo ist der Sicherheitsgurt? Diese Frage blitzt kurz auf, als ich das erste Mal auf dem Scorpion fs 26 Platz nehme. Der Sitz ist bequem, seine Position 30 Zentimeter über dem Boden sportlich. 500 Watt hat der Bionx Motor, das Hinterrad ist mit 26 Zoll größer als die beiden vorne. Das erhöht den Fahrkomfort auf schlechten Straßen. In Kombination mit der verbauten Automobiltechnik wird schnell deutlich: Das ist kein Rad für Träumer oder Trödler, das ist ein Renner. Weiter„Cooler Langstreckenrenner auf drei Rädern“
Während unter den Erwachsenen die Zahl der Radfahrer stetig steigt, sinkt die Zahl der radelnden Jugendlichen. Erst kürzlich haben die Teilnehmer des ADFC-Jugend-Fahrrad-Festivals Politik und Verwaltung aufgefordert, zertifizierte fahrradfreundliche Schulen einzuführen. Aber ab wann gilt eine Schule eigentlich als fahrradfreundlich? Weiter„Wie wird eine Schule fahrradfreundlich?“