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Was Radwege-Design vorbildlich macht

Was macht eine Stadt fahrradfreundlich? Das Beratungsbüro Copenhagenize zeigt in einer Videoreihe die zehn wichtigsten Design-Elemente, die eine Stadt und insbesondere Kopenhagen zur Fahrradstadt machen. In der ersten Folge erklärt Firmengründer Mikael Colville Andersen die wichtigsten Schlüsselelemente, die dazu nötig sind.

Entscheidend ist seiner Meinung nach eine einheitliche Infrastruktur. In Dänemark gibt es vier verschiedene Wegetypen, auf denen Radfahrer unterwegs sein können: die 30er Zone, in der sich Radfahrer und Autos die Straße teilen; der separate Fahrradweg, der abseits von Autostraßen verläuft; breite blaue Fahrradspuren auf der Straße; der separate Radweg, der auf der Fahrbahn neben der Autospur verläuft.

In der Tat unterscheiden sich dänische Radwege sehr von deutschen. In Deutschland enden in den Städten gut ausgebaute Radwege häufig abrupt. Die Velo-Infrastruktur in Dänemark ist dagegen übersichtlich und vor allem selbsterklärend. Die breiten, gut ausgebauten Velorouten in Dänemark machen Radfahren leicht, schnell, sicher und bequem. Sie sind so breit, dass Lastenräder ausreichend Platz finden und noch mit ausreichend Abstand überholt werden können. Um zu sehen, was möglich ist, lohnt es sich, das Video anzusehen.

 

Jesus erpressen für ein BMX-Rad

© VELOBerlin Film Award
© VELOBerlin Film Award

Was Camilo Gutierrez mit seinem BMX-Rad macht, ist unglaublich. Er tanzt mit ihm, und je länger der Tanz dauert, desto schneller wird Gutierrez. Irene Rojas Erlenbach hat das in ihrem sehr sehenswerten Film „Autum(n)“ eingefangen.

„Autum(n)“ ist einer meiner Favoriten im Fahrrad-Film-Wettbewerb der Messe VELOBerlin, auf der in diesem Jahr erstmals der VELOBerlin Film Award verliehen wird. „Cycling in the City“ ist das Thema. Von den 300 Bewerbungen hat ein sechsköpfiges Sichtungsteam der Firma interfilm Berlin 20 Kurzfilme für den Wettbewerb ausgewählt. Sie werden auf der Messe gezeigt, aber man kann auch schon jetzt online über sie abstimmen.

In der Pressemitteilung zum Filmwettbewerb heißt es, die Filme sollten „mit Witz und Raffinesse vielschichtige Sichtweisen auf das Phänomen Fahrrad und neue Perspektiven auf die Stadt eröffnen.“ Das ist nicht allen Wettbewerbsbeiträgen gelungen. Aber es gibt ein paar sehr schöne Beispiele. Der Film über Camilo Gutierrez ist nur eines davon. Weiter„Jesus erpressen für ein BMX-Rad“