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Jesus erpressen für ein BMX-Rad

© VELOBerlin Film Award
© VELOBerlin Film Award

Was Camilo Gutierrez mit seinem BMX-Rad macht, ist unglaublich. Er tanzt mit ihm, und je länger der Tanz dauert, desto schneller wird Gutierrez. Irene Rojas Erlenbach hat das in ihrem sehr sehenswerten Film „Autum(n)“ eingefangen.

„Autum(n)“ ist einer meiner Favoriten im Fahrrad-Film-Wettbewerb der Messe VELOBerlin, auf der in diesem Jahr erstmals der VELOBerlin Film Award verliehen wird. „Cycling in the City“ ist das Thema. Von den 300 Bewerbungen hat ein sechsköpfiges Sichtungsteam der Firma interfilm Berlin 20 Kurzfilme für den Wettbewerb ausgewählt. Sie werden auf der Messe gezeigt, aber man kann auch schon jetzt online über sie abstimmen.

In der Pressemitteilung zum Filmwettbewerb heißt es, die Filme sollten „mit Witz und Raffinesse vielschichtige Sichtweisen auf das Phänomen Fahrrad und neue Perspektiven auf die Stadt eröffnen.“ Das ist nicht allen Wettbewerbsbeiträgen gelungen. Aber es gibt ein paar sehr schöne Beispiele. Der Film über Camilo Gutierrez ist nur eines davon. Weiter„Jesus erpressen für ein BMX-Rad“

 

Ideenwettbewerb Deutscher Fahrradpreis

In wenigen Wochen wird erneut der „Deutsche Fahrradpreis best for bike“ verliehen. Das ist Anlass genug, sich einmal Preisträger vergangener Wettbewerbe anzuschauen: Die Ideen sind überraschend und nachahmenswert. Dazu gehören etwa ein Handgriff an einem Ampelmast für Radfahrer oder eine fahrradfreundliche Infrastruktur auf einem Werksgelände inklusive Fahrradwerkstatt.

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Mein Reharad, ein cooler Flitzer

Rabea vor zwei Jahren vor ihrem Pino © credit: Frank Dippel
Rabea vor zwei Jahren vor ihrem Pino © Frank Dippel

Frank Dippel fährt gerne Rad, und wenn er fährt, dann weit und schnell. Mit seiner Tochter Rabea heizt er mit Vergnügen Passstrassen hinunter. Die beiden radeln im Chiemgau oder gehen mit dem Fahrrad auf Städtetour.

Das können sie nur mit dem Stufentandem Pino. Denn die 14-Jährige kann aufgrund einer angeborenen Muskelschwäche nur kurze Strecken laufen und kurze Zeit pedalieren. Als Frontfrau muss sie beim Pino nicht dauerhaft treten. Das Rad hat vorne einen Freilauf. Das ist selten bei Tandems, aber eine perfekte Lösung für Kinder oder Menschen mit Handicap.

Die Auswahl an attraktiven Spezialrädern ist für diese Zielgruppe extrem klein, aber sehr fein. Hersteller wie Hase bauen Velos, die sich auf den ersten Blick kaum als behindertentauglich outen. Allerdings haben nur wenige Fachhändler die Tandems und Liegedreiräder überhaupt  im Programm. Weiter„Mein Reharad, ein cooler Flitzer“