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IAA zeigt Fahrrad als Verkehrsmittel der Zukunft

IAA zeigt Fahrrad als Verkehrsmittel der Zukunft
Elektrofahrrad an der Ladestation © ExtraEnergy

Viele Menschen, die mit dem Auto als Statussymbol aufgewachsen sind, begreifen Autofahren immer noch als Inbegriff individueller Freiheit. Aber der Verkehr der Zukunft wird multimodal sein, und das Fahrrad in all seinen Spielformen wird dabei eine prominentere Rolle spielen, als es zurzeit der Fall ist. Das zeichnet sich selbst auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt ab, wo ab Ende kommender Woche interessante Pedelec-Neuheiten präsentiert werden.   Weiter„IAA zeigt Fahrrad als Verkehrsmittel der Zukunft“

 

Zurück im Sattel

Extremer Radsport trotz Behinderung
Martyn Ashton unterwegs mit Freunden © Robin Kitchen

Sven Marx ist in den vergangenen Jahren 35.000 Kilometer weit geradelt – durch Europa, die USA und Japan. Solange er auf dem Rad sitzt, ist er für die Menschen ein Weltenbummler. Einer, der Dinge macht, von denen sie träumen und die sich viele nicht zutrauen. Steigt er jedoch ab und erklärt ihnen, warum er zum Laufen einen Stock braucht, behandeln ihn plötzlich viele wie ein rohes Ei.

Marx ist seit ein paar Jahren Frührentner. Er hat einen inoperablen Tumor im Hirnstamm, deshalb sieht er alles doppelt und hat Gleichgewichtsstörungen. Das Radfahren hat er sich mühsam erarbeitet. (ZEIT ONLINE berichtete). Doch es stört ihn, dass ihn Menschen schnell als hilfsbedürftig abstempeln und ihm ungefragt alltägliche Arbeiten aus der Hand nehmen. Deshalb radelt er ab August für das Projekt Inklusion braucht Aktion erst nach Rom und später nach Brasilien. Diesmal zwar nicht allein, wie sonst. Aber hilfsbedürftig klingt das eindeutig nicht.

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Ein Künstler bringt eine Stadt aufs Rad

Norbert Krause in Aktion © Hannah von Dahlen
Norbert Krause in Aktion © Hannah von Dahlen

Vor zwei Jahren hatte der freischaffende Künstler Norbert Krause in Mönchengladbach das Projekt 200 Tage Fahrradstadt gestartet (ZEIT ONLINE berichtete). Nicht etwa weil man dort besonders gut Radfahren kann, sondern gerade, weil die Infrastruktur in der Stadt nicht viel für Radfahrer hermacht. Mittlerweile engagiert die Stadtverwaltung Krause, damit er Radfahren in Mönchengladbach populärer macht. Weiter„Ein Künstler bringt eine Stadt aufs Rad“