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Was Radwege-Design vorbildlich macht

Was macht eine Stadt fahrradfreundlich? Das Beratungsbüro Copenhagenize zeigt in einer Videoreihe die zehn wichtigsten Design-Elemente, die eine Stadt und insbesondere Kopenhagen zur Fahrradstadt machen. In der ersten Folge erklärt Firmengründer Mikael Colville Andersen die wichtigsten Schlüsselelemente, die dazu nötig sind.

Entscheidend ist seiner Meinung nach eine einheitliche Infrastruktur. In Dänemark gibt es vier verschiedene Wegetypen, auf denen Radfahrer unterwegs sein können: die 30er Zone, in der sich Radfahrer und Autos die Straße teilen; der separate Fahrradweg, der abseits von Autostraßen verläuft; breite blaue Fahrradspuren auf der Straße; der separate Radweg, der auf der Fahrbahn neben der Autospur verläuft.

In der Tat unterscheiden sich dänische Radwege sehr von deutschen. In Deutschland enden in den Städten gut ausgebaute Radwege häufig abrupt. Die Velo-Infrastruktur in Dänemark ist dagegen übersichtlich und vor allem selbsterklärend. Die breiten, gut ausgebauten Velorouten in Dänemark machen Radfahren leicht, schnell, sicher und bequem. Sie sind so breit, dass Lastenräder ausreichend Platz finden und noch mit ausreichend Abstand überholt werden können. Um zu sehen, was möglich ist, lohnt es sich, das Video anzusehen.

 

Ein Blick ins Tour-Familienalbum

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Zehn Jahre hat Tino Pohlmann die Tour de France als Fotograf begleitet. In dem Bildband Captured erzählt er jetzt ihre Geschichte: Die Rundfahrt ist aufregend, etwas größenwahnsinnig, mitunter bestürzend, aber auch phantastisch schön.

Pohlmann liebt die Tour und ihre Protagonisten – die Fahrer natürlich, aber ebenso die Menschen am Wegesrand. Fast gewinnt man bei Captured den Eindruck, man blättere durch ein Familienalbum, mit dem Unterschied, dass in einem Familienalbum nie solch großartige und enttarnende Bilder zu finden sind. Weiter„Ein Blick ins Tour-Familienalbum“

 

Dem Dynamo wird unrecht getan

Ein Nabendynamo
Ein Nabendynamo, Foto: www.pd-f.de, Mathias Kutt

Während sich Radfahrer über den Fall der Dynamopflicht freuen, sind einige Hersteller und Verbände eher skeptisch. Sie plädieren für eine eingeschränkte Freigabe der Akkulampen für bestimmte Fahrradarten: Sie befürchten, dass sich die Ausstattung von City- und Trekkingrädern durch den Beschluss langfristig verschlechtert. Weiter„Dem Dynamo wird unrecht getan“