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Kunstbücher und ihre Macher

© The Office

Der Salon Populaire stellt Verleger von Kunstbüchern vor.

Jan Wenzel vom Leipziger Verlag Spector Books eröffnet die neue Vortragsreihe. In seinem Vortrag Gegeben sei: 1. Das Buch, 2. Eine Bühne spricht Wenzel über das Büchermachen. Er erklärt, warum ein fesselndes Buch einer Bühne gleicht und was das zu tun hat mit Improvisation und Austausch.

Salon Populaire ist ein Projekt von The Office und Arthur Berlin. In dem halböffentlichen Raum finden wöchentlich Diskussionen, Vorträge, Filmabende und Performances statt. Das Programm kreist um Kunst und angrenzende Themen. Das Unglaubliche: Jede Veranstaltung ist gut! Die Themen sind interessant, die Gäste spannend und die Diskussionen ergiebig.

P.S.: Anfang Dezember ist Sternberg Press zu Gast.

20 Uhr | 28. Oktober 2010 | Salon Populaire |Bülowstraße 90 | Berlin Schöneberg

 

Von Inseln und Insulanern

Ein Lichtblick an einem kalten Tag, der Inselabend in der daadgalerie.

Zu Grundierungen. Von Inseln und Insulanern hat der DAAD drei Experten eingeladen. Sie überlegen, warum uns Inseln so faszinieren. Die Lyriker Sjón aus Island und Louis-Philippe Dalembert aus Haiti diskutieren mit Volkmar Billig. Der Kulturwissenschaftler hat dieses Jahr die Monografie Inseln. Geschichte einer Faszination veröffentlicht. Das Gespräch moderiert Barbara Wahlster vom Deutschlandradio Kultur.

20 Uhr | 28. Oktober 2010 | daadgalerie | Zimmerstraße 90/91 | Berlin-Mitte

 

Neuer Versuch am Berliner Ensemble

Mark Ravenhill persönlich wagt sich mit The Experiment auf die Bühne.

Erst letzten Monat wurde am Berliner Ensemble Ravenhills neues Stück Freedom and Democracy I hate you in der Inszenierung von Claus Peymann aufgeführt. Die Premiere stieß auf wenig Gegenliebe. Diesmal gibt der britische Autor selbst seinen Monolog Das Experiment zum Besten. Darin geht im weitesten Sinne um Ethik – ausgehend von der Frage, wie die Aussicht auf das Gegenmittel einer tödliche Krankheit Versuche an einem Kind rechtfertigt.  Im Anschluss spricht Ravenhill mit dem Intendanten des Berliner Ensembles, Claus Peymann.

19.30 Uhr | 25. Oktober 2010 | Probebühne des Berliner Ensemble | Bertold-Brecht-Platz 1 | Berlin Mitte

 

Der Kurator zum Anfassen

Zum Auftakt der Ausstellung Color Fields an der Deutschen Guggenheim melden sich die Köpfe dahinter zu Wort!

Der Kurator Richard Armstrong (Direktor der Solomon R. Guggenheim Stiftung sowie des Museums) spricht mit dem Katalogautor und Kunsthistoriker David Anfam über die Farbfeldmalerei der sechziger Jahre und ihre Vertreter. Und wer könnte besser in die Gruppenausstellung einführen als ihre Macher?

19 Uhr | 22. Oktober 2010 | Deutsche Guggenheim | Unter den Linden 13/15 | Berlin Mitte

 

Für frühe Vögel

Jonathan Franzen referiert im Naturkundemuseum über sein liebstes Hobby, die Ornithologie.

Am Sonntag gibt’s im Naturkundemuseum, abgesehen vom größten Dinosaurierskelett der Welt, einen weltberühmten Hobbyornithologen zu bewundern: Der Bestsellerautor Jonathan Franzen ist gerade auf Lesereise und präsentiert Freiheit in Berlin. Darin geht es nicht nur um die amerikanische Gesellschaft, sondern auch um Vogelbeobachtung. Darum hat das Literaturforum im Brechthaus, unterstützt von Naturkundemuseum und Saarländischem Rundfunk, Franzen zur Matinee geladen, um über Vögel im Berliner Umland und ihre Beobachter im Allgemeinen zu sprechen. Offiziell ist der Vortrag ausverkauft, aber Frühaufsteher haben Chancen auf Restplätze.

17. Oktober 2010 | 11 Uhr | Museum für Naturkunde | Invalidenstraße 43
| Berlin
Mitte

 

Das Wort zum Sonntag

Ein Gespräch zwischen Roger Willemsen und Gregor Gysi am Deutschen Theater.

Unter anderem wird es um Willemsens jüngst beim Fischer Verlag erschienenes Buch Die Enden der Welt gehen.

17. Oktober 2010 | 11 Uhr | Deutsches Theater | Schumannstraße 13a | Berlin Mitte