Bisher warf der ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo pünktlich zum Erscheinen einer jeden Ausgabe in einem Video einen vorausschauenden „Blick in die ZEIT“. Ab dieser Woche nun lassen wir die Arbeit der Redaktion von externen Blattkritikern bewerten: Im „ZEIT-Raffer“ kommentieren Comedians, YouTube-Stars und Persönlichkeiten aus Kultur und Medien innerhalb von wenigen Minuten die Inhalte der aktuellen Zeitung. Das Video erscheint jeden Donnerstag am Abend auf der Facebook-Seite und dem YouTube-Kanal der ZEIT.
Den Auftakt macht in dieser Woche Kabarettist Florian Schroeder, der in regelmäßigen Abständen immer wieder in dieser Rolle zu sehen sein wird. Ihm folgen in den nächsten beiden Wochen die YouTube-Stars Die Lochis und der Komiker und Autor Oliver Polak. Weitere Blattkritiker sind bereits auf dem Weg, werden aber noch nicht verraten. Für die Umsetzung des Formats sind der Produzent Markus Peichl und der Autor Jens Westerbeck verantwortlich.
Oder etwa gar jenseits von links-liberal steht, also rechts? Ich nehme an, dafür wurde mit einer entsprechenden Selektion der Kritiker vorgesorgt…
wenn ihr Untertitel für Hörbehinderte hättet.
Ich erwarte mir da keine ehrliche Kritik. Schließlich sind alle Comedians hochabhängig von den Medien. Comedians sind erst IN den Medien und DURCH die Medien bekannt.
Wenn es ZON ehrlich meint, mit Kritik, dann solltet ihr die Kritiker zu Wort kommen lassen. Anstatt zu zensieren. Eine AUswahl an geeigneten Personen findet ihr hier:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-07/russland-trolle-enthuellung#comments
oder gibt’s für die kommentatoren zusätzlich zu deren medialer aufmerksamkeit eine ‚aufwandsentschädigung‘?
Ist das jetzt die Reaktion auf die tausenden Kommentare an Kritik auf die Frage warum man der Zeit nicht mehr vertraut?
v.a. aber mit immer wieder durchscheinender Grundsympathie im Subtext!“ – So könnte der (unausgesprochene) Arbeitsauftrag an die „externen Blattkritiker“ lauten, wenn man diesen Beitrag zugrunde legt. Und warum auch nicht? Es ist ja auch anstrengend, wenn man 9 to 5 im Büro sitzt und artikelt und dann kommt eine querulantische (statt transatlantisch) ausgerichtete Leserschaft, die einem alles zerfetzt, indem sie auf unausgewogene Berichterstattung, einseitig ausgerichtete Loyalitäten, persönliche und institutionelle Verflechtungen mit bestimmten Gruppierungen und andere Unappetitlichkeiten hinweist. Das meine ich beinahe gänzlich unironisch. Der unschöne Begriff „Lügenpresse“, der ja hier ins Lächerliche gezogen werden soll, nagt ja doch gewaltig am journalistischen Selbstverständnis. Evtl. lässt die Konfrontation mit dem „Lügenpresse“-Begriff die Synapsen auf Journalistenseite besonders schnell schließen, sodass man sich schließlich immer verbissener und tiefer in die eng gesteckte westliche Meinungsmatrix hineinschreibt. Wer weiß…
…die würden bestimmt wollen. Die Frage ist nur, würde die Zeit auch fragen ;)
Fand ich jetzt nicht so prickelnd
Finde ich gut, per Video Block einen eigenen Humor Akzent zu setzten.
wir uns auf einen Kommentar von Max Uthoff freuen? Wie ist eigentlich das Verfahren ausgegangen?