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ZEIT-ONLINE-Kolumnist Thomas Fischer erhält Integra Award

 

Bundesrichter Thomas Fischer, Autor bei ZEIT ONLINE, hat den Integra Award des International Business Club aus Gelsenkirchen erhalten.

Der IBC wurde 2007 von hauptsächlich (meist) türkischstämmigen Unternehmern in Gelsenkirchen gegründet. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, Zuwanderer und Unternehmer der zweiten und dritten Generation zu vernetzen, zudem bietet er ein USA-Stipendienprogramm für Schüler aus Einwandererfamilien an. Der IBC organisiert verschiedene gesellschaftliche Projekte zu den Themen Bildung, Politik, Kultur und Wirtschaft.

Ziel der Organisation ist die Förderung des gesellschaftlichen Dialogs und Miteinanders in Deutschland. Mit dem USA-Stipendienprogramm hat der IBC bisher 40 Mädchen und Jungen aus eingebürgerten Zuwandererfamilien einen einjährigen Highschool-Aufenthalt in den USA ermöglicht. Damit will der Verein der defizitorientierten Migrationsdebatte in Deutschland entgegenzuwirken. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ist die Schirmherrin des IBC- Stipendienprogramms. Seit drei Jahren sind die Gelsenkirchener Nationalspieler İlkay Gündoğan sowie Mesut Özil die Hauptförderer des Programms.

Die Verleihung des Integra Awards ist der jährliche Höhepunkt der Vereinsarbeit des ICB. Der Preis ist für ganz besondere Beiträge zur Förderung des gesellschaftlichen Miteinanders.

Preisträger des Integra Awards waren bisher unter anderem:

Ruprecht Polenz
Ehem. Mitglied des Deutschen Bundestages und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag a.D.

İlkay Gündoğan
Deutscher Nationalspieler

Nuri Şahin
Türkischer Nationalspieler

Armin Laschet
Stellv. Bundesvorsitzender der CDU

Feridun Zaimoğlu
Schriftsteller und bildender Künstler

Aslı Sevindim
WDR-Moderatorin

Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani
Sozialwissenschaftler an der FH Münster

Den Mitgliedern des IBC ist Bundesrichter Professor Thomas Fischer durch seine Kolumne in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE aufgefallen. Besonders begeistert hat sie die Tatsache, dass er kaum ein in der Gesellschaft breit diskutiertes Thema auslässt, zu fast allen Themen etwas zu sagen hat und immer den juristischen und sachlichen Blick auf die Dinge behält. Der Vorschlag, ihn auszuzeichnen, wurde ohne Gegenstimme angenommen.