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147 Kommentare

  1.   Empfindlicher Moderator

    Ich fasse mal die Kommentare zusammen:

    – Keiner hat was gegen Werbung per se
    – blinkende, aufdringliche Werbung ist aber unerwünscht (wobei das auf ZON selten der Fall ist)
    – Automatisch abgespielte Video sind furchtbar
    – die User möchten nicht getrackt werden
    – die User möchten nicht, dass ihre Daten von ZON an andere Unternehmen weitergeleitet werden

  2.   sehpferdchen

    Werbe ist vielleicht ein bedeutender Teil der Einnahmen für die ZEIT. Aber sie ist auch ein bedeutender Teil von Zeit- und Volumenverlust und Akku-Laufzeit für mich. Abgesehen davon zappelt die Anzeige bis sich alles aufgebaut hat, die Tracker ihre Infos an die Ad-Server gemeldet, die dann die passende Anzeige zusammenbauen und schlussendlich ausliefern. Und natürlich fressen die Anzeigen mit ihren Scripoten Strom. Ich hab es verschiedentlich getestet: Der Akku macht ca 60% der Zeit schlapp.die ich mit Ad-Blocker lesen kann.
    Und was sind das für Anzeigen!
    da zappelt ein Auto über den Text, da wird die Anzeige über einen Schlitz im redaktionellen Text sichtbar, da klebt eine Werbung am oberen Rand, auch wenn ich runtersrolle, da flickern und da flackern Dumpfanzeigen mit einer Verzweiflung um Kundschaft, dass es schon fast wieder Mitleid erregt.
    Das NERVT!
    Ach ja, und dann gibt es Ad-Server, die Schad-Programme ausliefern.
    Danke, brauche ich nicht.
    Und warum soll der Online-Leser schlechter gestellt werden als der Papierfresser?
    Niemand hindert mich, erst einmal all die die Beihefter und Prospekte ungelesen zu entsorgen, niemand zwingt mich, die Anzeigen zu betrachten, Nur selten wird der redaktionelle Text (wenn er nicht schon längst Werbung ist) von Kinkerlitzchen verdeckt.
    Nein, verpflichtet eure Anzeigenverkaufsfuzzis, nur solche Anzeigen zuzulassen, die nicht nerven und keine Scripte aufrufen.
    Und schmeißt die verdammten Tracker raus. Auf dieser seite sind es gerade mal „nur“ 3. Aber es sind zu anderen Zeiten auch schon mal bedeutend mehr.
    Also: ändert Eure Anzeigenpolitik, dann kann wie darüber reden, ZON freizuschalten

  3.   Boono

    Anstatt dauernd von dem Werbegeblinke abgelenkt zu werden, würde ich gerne für die nicht frei zugänglichen Beiträge bezahlen, aber nicht durch Abschluss eines Abonnements.
    Warum gibt es nicht die Möglichkeit, für einzelne Beiträge zu bezahlen? Ich würde bis zu 1,00 € für kürzere und 1,50 € für längere Beiträge ohne weiteres akzeptieren.
    Im Online-Zeitalter ist es normal, sich aus verschiedenen Quellen zu informieren. Ich möchte dazu aber nicht drei oder noch mehr Abos abschließen, was in der Summe viel zu teuer wäre.

    Durch die fehlende Möglichkeit des Kaufs von Einzelbeiträgen entgehen ZEIT & Co. nach meiner Überzeugung beträchtliche Einnahmen.

    Bitte überdenkt euer Geschäftsmodell, denn das „Monatsabo“ ist ein Konstrukt aus dem Zeitalter der gedruckten Medien und für das Online-Zeitalter nicht mehr passend.

  4.   DerWeltNichtRechtsGenugAlsoGesperrt

    Zu aller erst, ist ein Werbeblocker ein notwendiges Übel im Sinne von Notwehr! Nichts anderes. Das ist Software die man aussuchen muss und auf dem neuesten Stand halten. Wer tut das freiwillig? Niemand! Es ist die Umsetzung von Werbung die einen dazu zwingt. Vergleichbar ist diese Umsetzung mit einem Typ der unter dem Tisch ständig nach einem Tritt um Aufmerksamkeit zu erregen.
    Weiter habe ich bei eigenen Recherchen zu aktuellen Themen festgestellt, daß eben herzlich wenig „Leistung“ durch den aktuellen Journalismus erbracht wird. Das beste Beispiel dafür sind Klickbait Artikel! So was hat keine Entlohnung verdient! Ebenso sollte mehr auf den Informationsgehalt als auf reisserische Stammtisch- und Empörungsbedienung geachtet werden. Die Aufbereitung und Verbreitung von Informationen wird dem Unterhaltungswert unterworfen. Der Journalismus entwertet sich also selbst indem er das eigentliche Feld Informationsvermittlung verlässt und lieber Entertainment produziert.
    Tja, und weil man sich dessen bewusst ist, hat man diesen lachhaften Begriff „Qualitätsjournalismus“ erfunden, obwohl in keinster Weise annähernd so etwas erbracht wird.
    Also bleibt der Werbeblocker, aus Notwehr!

  5.   Johanna88

    Ich war jahrelang Abonnentin der Print-Ausgabe und wäre auch bereit, für die Online-Ausgabe zu zahlen.
    Wenn ich aber, wie hier einige Abonnenten andeuten, trotz Abo Werbung ertragen muss, dann war es das für mich.

    Werbung läuft für mich unter Gehirnwäsche. Sie ist überall, ich bin davon umgeben, ob ich will oder nicht. Sie schreit von Plakaten, landet in meinem Briefkasten und in manchen Zeitungen muss ich die Artikel suchen, nur um dann festzustellen, dass unter dem vermeintlichen Artikel in Microschrift „Anzeige“ steht.
    Seit 15 Jahren schaue ich nur noch öffentlich-rechtliches Fernsehen, weil ich da einigermaßen verschont bleibe und inzwischen kann ich den Ad-Block im internet auch vergessen, weil ich dazu gezwungen werde diesen ekelhaften Schrott in mein Leben zu lassen.
    Man könnte meinen, sämtliche Medien sind nur noch dazu da, Werbung zu transportieren, Information und seriöse Berichterstattung sind nur noch Beiwerk und werden demnächst auch noch in Werbeagenturen „gestaltet“.
    Ätzend ist das!

  6.   skylos

    Das Problem ist in meinem Fall nicht der Adblocker – ich benutze schon seit etlichen Jahren keinen mehr, eben weil ich weiß, dass die Seiten und Dienste, die ich frequentiere, auf die Werbeeinnahmen angewiesen sind.

    Das Problem ist der Trackingblocker. Der wirkt bei Ihrer aktuellen Lösung zur Werbeeinblendung teilweise wie ein Adblocker, aber den bin ich nicht bereit auszuschalten. Ich bin bereit Sie auch durch Anschauen von Werbung finanziell zu unterstützen, aber nicht durch opfern meiner Privatsphäre.

    Ich weiß, das guter Journalismus Geld kosten und bin bereits Abonnent von ZOL. Und für ein zumindest trackingfreies Abo wäre ich durchaus bereit mehr zu bezahlen.

  7.   Alex K.

    Sehe ich nicht ein. Und als Käufer erst recht nicht.

  8.   Sternschnubbi

    Ich finde es erstaunlich, wenn Leute hier schreiben, dass das Tracking von zeit moderat ist. Ist es nicht. Alle Großen sind im Boot, damit weiß die gesamte digitale Welt (diese ist mittlerweile nicht wesentlich unwichtiger als die analoge) was ich mache und vor allem wer ich bin. Vielleicht weiß zeit dies nicht, weil sie auch nur ein kleines Licht wie wir sind. Aber das macht keinen Unterschied.

    JA, es hat mit Adblocker und Blinkewerbung begonnen. NEIN, darum geht es aber schon lange nicht mehr.
    Werbung gegen geldfreie Artikel? Klar. Tracking als Driveby? Nope. Unterbindet die Spionage auf eurer Seite und wir müssen es nicht tun.

  9.   Messier51

    Werde ich nicht tun.
    Ich habe schon einige Versuche unternommen mit ZON Kontakt aufzunehmen. Ich wäre nämlich bereit einen niedrigen 2-stelligen Betrag pro Jahr für das Angebot zu bezahlen. Nur eine Antwort habe ich nie bekommen…

  10.   EvaK42

    An meinem Hausbriefkasten steht auch „Keine Werbung! Keine kostenlosen Zeitungen!“ Bisher ist noch keine Firma hergekommen und hat mich gebeten, da man doch mit Werbung Geld verdiene, diesen Aufkleber zu entfernen.

    Kaufe ich gedruckte Zeitungen, werfe ich sofort alle Werbebeilagen in den Papierkorb. Niemand steht neben dem Zeitungskiosk und paßt auf, daß ich das nicht tue, sondern die Werbung studiere, da man damit Geld verdiene.

    Warum sollte ich das bei Online-Werbung anders handhaben? Online-Werbung bedeutet, daß ich mir über meine Leitung zu meinen Lasten jede Menge Datenmüll auf meinen Rechner laden soll, denn ich nicht brauche und nicht sehen will. Es sind meine Leitung, mein Rechner, mein Speicherplatz und meine, Privatsphäre, über die ich entscheide.

    Also gibt es keine Cookies, kein Tracking und keine Analyse meines Nutzungsverhaltens. Da sich die Contentanbieter Rechte anmaßen, die sie sich im RL niemals wagen würden zu beanspruchen und die ihnen auch nicht zustehen, wehre ich mich mit den verfügbaren Mitteln Werbe- und Trackerblocker gegen diese Übergriffigkeit. Wenn ich die „Zeit“ als analoges Medium lese, steht schließlich auch keiner vom Verlag mit dem Knüppel daneben und zwingt mich, die Werbung zu lesen.

 

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