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148 Kommentare

  1.   EvaK42

    An meinem Hausbriefkasten steht auch „Keine Werbung! Keine kostenlosen Zeitungen!“ Bisher ist noch keine Firma hergekommen und hat mich gebeten, da man doch mit Werbung Geld verdiene, diesen Aufkleber zu entfernen.

    Kaufe ich gedruckte Zeitungen, werfe ich sofort alle Werbebeilagen in den Papierkorb. Niemand steht neben dem Zeitungskiosk und paßt auf, daß ich das nicht tue, sondern die Werbung studiere, da man damit Geld verdiene.

    Warum sollte ich das bei Online-Werbung anders handhaben? Online-Werbung bedeutet, daß ich mir über meine Leitung zu meinen Lasten jede Menge Datenmüll auf meinen Rechner laden soll, denn ich nicht brauche und nicht sehen will. Es sind meine Leitung, mein Rechner, mein Speicherplatz und meine, Privatsphäre, über die ich entscheide.

    Also gibt es keine Cookies, kein Tracking und keine Analyse meines Nutzungsverhaltens. Da sich die Contentanbieter Rechte anmaßen, die sie sich im RL niemals wagen würden zu beanspruchen und die ihnen auch nicht zustehen, wehre ich mich mit den verfügbaren Mitteln Werbe- und Trackerblocker gegen diese Übergriffigkeit. Wenn ich die „Zeit“ als analoges Medium lese, steht schließlich auch keiner vom Verlag mit dem Knüppel daneben und zwingt mich, die Werbung zu lesen.

  2.   bttfuture

    Man kann das mit der ganzen Werbung doch gar nicht lesen. Die Seiten springen wild durch die Gegend, weil die Werbung zu spät geladen wird (mitten im Artikel, man klickt aus Versehen darauf und die furchtbare Werbung öffnet sich), es ist viel zu bunt und schrecklich anstrengend fürs Auge, Videos starten einfach so mit Ton an. Falls ich irgendwann gezwungen werde, den Adblocker auszuschalten, werde ich die Zeit eben nicht mehr lesen können.

  3.   Typ

    Ich Zahle für eure Arbeit durch ein Abo.

    Werbung frisst nicht nur unnötig Bandbreite und Volumen sondern stellt ein gravierendes Sicherheitsrisiko dar.

    Außerdem „verfolgt“ diese Werbung mich als Benutzer durchs internet, selbst ohne cookies.

  4.   EvaK42

    An meinem Hausbriefkasten steht auch „Keine Werbung! Keine kostenlosen Zeitungen!“ Bisher ist noch keine Firma hergekommen und hat mich gebeten, da man doch mit Werbung Geld verdiene, diesen Aufkleber zu entfernen.

    Kaufe ich gedruckte Zeitungen, werfe ich sofort alle Werbebeilagen in den Papierkorb. Niemand steht neben dem Zeitungskiosk und paßt auf, daß ich das nicht tue, sondern die Werbung studiere, da man damit Geld verdiene.

    Warum sollte ich das bei Online-Werbung anders handhaben? Online-Werbung bedeutet, daß ich mir über meine Leitung zu meinen Lasten jede Menge Datenmüll auf meinen Rechner laden soll, denn ich nicht brauche und nicht sehen will. Es sind meine Leitung, mein Rechner, mein Speicherplatz und meine, Privatsphäre, über die ich entscheide.

    Also gibt es keine Cookies, kein Tracking und keine Analyse meines Nutzungsverhaltens. Da sich die Contentanbieter Rechte anmaßen, die sie sich im RL niemals wagen würden zu beanspruchen und die ihnen auch nicht zustehen, wehre ich mich mit den verfügbaren Mitteln Werbe- und Trackerblocker gegen diese Übergriffigkeit, wie ich sie empfinde. Der Zeitverlag schickt mir ja auch keine Überwacher, die kontrollieren, ob ich die Werbung der gedruckten Zeit lese.

  5.   hetty.bayliss

    Drei Anmerkungen:

    1. Ich möchte nicht, dass Gott weiß welche Seiten mein Online-Verhalten verfolgen (dann könnte ich auch einen Facebook-Account aufmachen, würg), deshalb ist und bleibt mein PC fein vernagelt.

    2. Werbung in Bildern und Anzeigen ist prima, aber das ganze blinkernde und tönende Zeug geht gar nicht. Ich bin hier nicht auf einer „ich erzähle, was ich zum Mittagessen hatte“-Seite, wo ein Werbefilmchen mir eine besonders feine Nudelsorte vorfuttert, sondern hier gehts um Inhalte und journalistische Bewertung. Da passt es nicht, dass plötzlich irgendwelche Videos abfahren, ohne dass ich das selbst steuern kann.

    3. Blinkernde Werbung triggert – in meinem Fall zumindest – Migräne. Ohne Ad-Blocker würde ich für gute journalistische Inhalte mit Kopfweh und Übelkeit bezahlen. Da ist mir Geld lieber, was ich für ein Online-Abo ausgebe. Tue ich dies, hätte ich aber gerne, dass die ZEIT mir ein kopfwehfreies Leseerlebnis zugesteht. Dafür klicke ich sogar auch mal auf eine Autowerbung, wenns denn hilft.

    Ich bin beim Spiegel ausgestiegen, weil ich mit Adblocker nichts mehr gesehen habe. Hier habe ich ein Abo abgeschlossen in der Hoffnung, dass mir das die Tracks erspart. Den Hinweis wegzuklicken stört mich nicht. Sollte das nicht mehr gehen, bin ich weg. Wäre wirklich schade drum.

  6.   Matthai

    Der Wert von ZON liegt für mich in den Kommentaren. Diese bekommt ZON gratis. Oft werden Artikel zusammen mit den Kommentaren auf nur noch für Zahlende umgeschaltet. Ich nehme an meine Kommentare sind generell wertlos aber bei manchen Themen gebe ich mir viel Mühe etwas Wertvolles der Öffentlichkeit zu geben.

    Auf meinem mobilen Gerät ist nicht genug Platz für Werbung, da erscheint auch keine. Im Browser auf den grossen Bildschirmen erscheinen sie aber das ist ok.

  7.   isdJ

    Wir haben die Online-Ausgabe der Zeit abonniert. Dass wir schon seit Wochen beim Öffnen des Zeit-Magazins mit der Adblocker-Abfrage angebettelt werden, stört sehr. Hallo Zeit, wir zahlen euren Dienst schon!!! Nun dasselbe Spiel bei Zeit Online. Wieso schafft es der Verlag nicht, Abonnenten von dieser lästigen Abfrage auszunehmen? Wenn das so bleiben sollte, werden wir die Zeit komplett kündigen.

  8.   Alice Mizuki

    Ich blockiere überhaupt keine Werbung. Wenn Sie die Werbung z.b. selbst hosten wird diese auch angezeigt.

    Was ich hingegen jetzt und auch in Zukunft blockiere ist das nachladen von fremden Inhalten von irgendwelchen Drittfirmen, womit in der Vergangenheit auch oft genug Schindluder getrieben wurde (Malware, Coinhive, etc.).

    Wenn ihr Geschäftsmodell darauf beruht dass ich meinen wichtigsten Virenschutz abschalte muss ich im Zweifel eher auf die Zeit verzichten.

  9.   G.M.V.

    Zitat #102: „Ich fasse mal die Kommentare zusammen:

    – Keiner hat was gegen Werbung per se
    – blinkende, aufdringliche Werbung ist aber unerwünscht (wobei das auf ZON selten der Fall ist)
    – Automatisch abgespielte Video sind furchtbar
    – die User möchten nicht getrackt werden
    – die User möchten nicht, dass ihre Daten von ZON an andere Unternehmen weitergeleitet werden“

    Ich mag ergänzen:

    – Abonnenten finden Werbung durchaus überflüssig; im Englischen würde man das „double-dipping” nennen.
    – Als Berichte getarnte Werbung („Unter Strom“ u.ä.) sind somit „triple-dipping”.
    – Aufdringliche Werbung ist durchaus üblich bei den „Partnern“ der ZON.
    – Foristen (aka Urheber) schätzen die Meinungsfreiheit!
    – Redakteure des Ressorts „Digitales“ schämen sich wahrscheinlich heimlich in Grund und Boden, wenn sie ein Artikel zum Datenschutz schreiben und dann auf ZON mit all den Trackern veröffentlichen müssen.

    Sola dosis facit venenum – auch bei Werbung.

  10.   Lionardo di ser Piero

    @Sternschnubbi #109

    „Ich finde es erstaunlich, wenn Leute hier schreiben, dass das Tracking von zeit moderat ist.”

    Ich finde es auch nicht moderat und blocke Tracking, so gut es geht. Wobei: Gestern kursierte zu dem Thema bei Twitter die Seite von Burda, wo die ganzen Tracker bei denen genannt werden: https://www.burda-forward.de/ueber-unsere-werbung/

    Die Liste ist noch länger. Was es bei Zeit online nicht besser macht. „Datenkrake” ist aber kein Attribut von Facebook und Google alleine.

    Noch zwei Anmerkungen:
    1. Eine solche Übersicht fände ich hier auch interessant, Transparenz in solchen Dingen ist immer gut.

    2. Warum braucht man eigentlich 150 Firmen um zu zählen? Welche zusätzliche Information kann dann der eine noch liefern, die der andere Tracker nicht auch schon so oder ähnlich geliefert hat? Manische Besessenheit von Statistik?

 

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