„Es ist ein ze.tt!“, freuten wir uns vor fünfeinhalb Jahren zum Start des jungen Online-Angebots der ZEIT-Verlagsgruppe, ganz ausnahmsweise mit Ausrufezeichen. Wir wollten damit Unordnung in unseren geordneten Journalismus bringen, das ze.tt-Team sollte unsere Selbstgewissheit stören, unabhängig von uns neue Wege beschreiten, uns aus einem Fabrikloft „abseits unserer Redaktionsräume Konkurrenz machen“. Und sein eigenes Geld verdienen.
Fast alle Ziele hat ze.tt weit übertroffen. Das Angebot hat sich zu einer unabhängigen Plattform mit großer Strahlkraft entwickelt, die junge Perspektiven ernst nimmt und marginalisierte Lebensrealitäten abbildet. ze.tt setzt auf gesellschaftspolitische Themen, die selten in der breiten Öffentlichkeit diskutiert werden: Ist es okay, Musik von Rapperinnen zu hören, die antisemitische Texte schreiben? Wie bewältigen trans Männer den Besuch einer gynäkologischen Praxis? Warum gehen in Nigeria junge Menschen gegen Polizeigewalt auf die Straße? Weiter„Es bleibt ein ze.tt!“