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ZEIT ONLINE startet das Projekt “Stimmen der Klimakrise”

Im Blog „Stimmen der Klimakrise“ erzählen Menschen, wie sie die Folgen der Erderwärmung spüren.

So deutlich wie nie zeigt der Sommer 2022 die Folgen des Klimawandels: Ein Drittel Pakistans steht derzeit unter Wasser, nur wenige Monate nachdem das Land eine extreme Hitzewelle erlebt hat. In Europa herrscht eine historische Dürre, Italien hat den Notstand ausgerufen, ganze Flüsse trocknen aus. Auch China erlebt extreme Temperaturen, gleichzeitig gibt es in Ostafrika eine Hungersnot. Die Klimakrise und ihre Folgen zeigen sich im Alltag von Millionen von Menschen. Wie erleben sie die Veränderung und wie passen sie sich an, welche Lösungen finden sie – wenn das überhaupt noch möglich ist?

ZEIT ONLINE dokumentiert das ab sofort in einem fortlaufenden Blog Stimmen der Klimakrise: Ein Großvater aus Pakistan berichtet, wie er während der aktuellen Flutkatastrophe seine Familie verlor, ein Reisbauer in Italien erzählt, wie er versucht, seine Ernten zu retten, eine Köchin aus Indien erinnert sich, wie sie einen Hitzschlag erlitt.

Wissenschaftliche Einordnung

Die Klimakrise trifft Menschen weltweit, sie verändert Leben und zerstört Existenzen. Am härtesten trifft sie meist die Ärmsten. Und sie kommt mit Wetterextremen, die sich nicht mehr aufhalten lassen. Natürlich lässt sich nicht jede Naturkatastrophe allein auf den Klimawandel zurückführen. Extreme Ereignisse gibt es, seit das Leben auf diesem Planeten begonnen hat. Aber die Rolle des Klimawandels bei vielen Naturkatastrophen lässt sich wissenschaftlich belegen. Auch das leisten die Stimmen der Klimakrise, denn dort werden die Berichte der Betroffenen wissenschaftlich eingeordnet. Sicher ist: Extremwetter werden häufiger, weil der Mensch die Atmosphäre aufheizt, indem er fossile Energieträger verbrennt. Je weiter die Temperatur steigt, desto dramatischer werden die Konsequenzen.

Davon berichtet ZEIT ONLINE nun regelmäßig im Blog Stimmen der Klimakrise. Es ist der Versuch, den Klimawandel zu beschreiben, während er passiert. Und deutlich zu machen, dass es sich lohnt, gegenzusteuern.