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Wie wir über unser Z2X-Ideenfestival berichten

 

Dieser Text erscheint im Glashaus-Blog. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie hier.

Seit 2016 veranstaltet ZEIT ONLINE das Z2X-Ideenfestival. Die Idee dazu entstand anlässlich unseres 20. Geburtstags: Wir wollten ihn mit Menschen begehen, die auch im Alter von „2X“ waren, also zwischen 20 und 29. (Das „Z“ in „Z2X“ steht für ZEIT ONLINE.) Ziel von Z2X sollte es sein, Projekte und Ideen von „neuen Visionären“ vorzustellen, die „die Welt verbessern – oder das eigene Leben“. Inzwischen haben mehr als 10.000 junge Menschen an den Festivals teilgenommen und zählen zur Z2X-Community.

Unser Ideenfestival stellte uns von Beginn an vor ethische Fragen, ob und wie wir über eine von uns initiierte Veranstaltung sowie deren Protagonisten berichten können. Diese Frage haben wir in den vergangenen Jahren mehrfach diskutiert, Regeln formuliert und sie im Glashaus-Blog transparent gemacht.

2024 haben wir die eigenständige Z2X-Seite in das Angebot von ZEIT ONLINE integriert und unsere Regeln für den Umgang mit der Festivalberichterstattung angepasst.

Wie bildet ZEIT ONLINE das Z2X-Ideenfestival ab?

Auf ZEIT ONLINE gibt es keine wertende Berichterstattung über Z2X-Veranstaltungen. Eine rein dokumentierende Wiedergabe von Teilen der Veranstaltung in den Kanälen von ZEIT ONLINE ist möglich – etwa als Videolivestream, als Bildergalerie, als Post in den sozialen Medien oder als reiner Ergebnisbericht auf der Homepage.

Wie berichtet ZEIT ONLINE über Projekte und Protagonisten im direkten Umfeld von Z2X?

Wenn ZEIT ONLINE im Vorfeld oder Nachgang einer Veranstaltung über Projekte oder Protagonisten in Wort, Bild oder Ton berichtet, erscheint dieser Beitrag in einer eigenen Z2X-Rubrik auf ZEIT ONLINE. Zusätzlich wird dies am Ende des Beitrags durch eine Anmerkung (eine Einblendung, einen gesprochenen Hinweis) kenntlich gemacht, die auf diesen Glashaus-Beitrag mit unseren Verhaltensregeln verweist.

Die Autorin oder der Autor des Beitrags dürfen im Rahmen des Z2X-Festivals nicht direkt mit den Projekten oder Protagonisten befasst gewesen sein, über die sie berichten – etwa als Betreuerin („Patin“) oder als Jurymitglied.

Die Autorinnen und Autoren sind angehalten, den betreuenden Redakteur beziehungsweise die Vorgesetzte stets auf sonstige mögliche Interessenkonflikte hinzuweisen. Im Zweifel verzichtet ZEIT ONLINE auf eine Berichterstattung.

Eine angemessen kritische Auseinandersetzung mit dem Berichtsgegenstand ist uns sehr wichtig. Für alle Beiträge gelten die redaktionellen Standards von ZEIT ONLINE.

Wie berichtet ZEIT ONLINE über Z2X-Projekte und -Protagonisten abseits einer Veranstaltung?

Wenn in Beiträgen von ZEIT ONLINE Projekte oder Protagonistinnen auftauchen, die schon einmal bei Z2X vorgestellt wurden, gelten dieselben Regeln zur Kennzeichnung und journalistischen Distanz wie oben. Der Beitrag muss jedoch nicht in einer gesondert gekennzeichneten Z2X-Rubrik erscheinen, sondern kann im jeweils zuständigen Ressort stehen. (Beispiel: Ein allgemeiner Bericht über das Hyperloop-Projekt erscheint im Mobilitätsressort, ein Porträt von Jan Böhmermann in der Medienrubrik des Ressorts Kultur.)

Wie berichten wir über Z2X-Gäste?

Über Teilnehmende des Z2X-Festivals, die dort keine aktive Rolle übernommen haben, kann ZEIT ONLINE ohne prominente Kennzeichnung berichten. Sollte der Kontakt zu ihnen auf Z2X entstanden sein, machen wir dies am Ende eines Beitrags kenntlich und verweisen dort ebenfalls auf diesen Glashaus-Beitrag.

Wie berichtet ZEIT ONLINE über Partner und Förderer von Z2X?

Z2X wird von ausgewählten Partnern und Institutionen unterstützt. Diese Unterstützung kann inhaltlich sein (Beispiel: Eine Crowdfunding-Plattform bietet unentgeltlich Workshops zu erfolgreichen Kampagnen bei Z2X an), materiell (Beispiel: Ein Getränkehersteller stellt Wasser für die Teilnehmenden von Z2X kostenlos zur Verfügung) oder finanziell (Beispiele: Eine Stiftung unterstützt Z2X im Rahmen einer Förderung, ein Unternehmen unterstützt eine einzelne Z2X Veranstaltung im Rahmen eines Sponsorings). Die Förderer und Partner von Z2X werden in einem deutlich gekennzeichneten Kasten im eigenen Z2X-Bereich auf ZEIT ONLINE mit Logo genannt. In den Kanälen von ZEIT ONLINE werden ihre Namen nur im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Aufruf zur Bewerbung für eine konkrete Veranstaltung genannt, etwa in Postings in den sozialen Medien.

Manche der Partner von Z2X haben ebenfalls das Ziel, junge Menschen oder konstruktive Projekte zu unterstützen oder betreiben eigene zivilgesellschaftliche und soziale Initiativen. Über derartige Bemühungen und Initiativen von Z2X-Partnern berichtet ZEIT ONLINE grundsätzlich nicht. Sollten zwingende Gründe eine redaktionelle Berichterstattung doch erforderlich machen, weist ZEIT ONLINE im Beitrag durch eine Anmerkung (eine Einblendung, einen gesprochenen Hinweis) darauf hin und verweist auf diesen Blogbeitrag.

Sollten Partner und Förderer des Z2X-Festivals in anderen Zusammenhängen Gegenstand der Berichterstattung werden (fiktives Beispiel: Ein Unternehmen, das Z2X unterstützt hat, veröffentlicht eine Gewinnwarnung), berichtet ZEIT ONLINE ohne Kennzeichnung.