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Wo wir stehen

 

Seit September vergangenen Jahres ist die Redaktion von ZEIT ONLINE dabei, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Zeit für ein Zwischenfazit.

Klicken Sie auf das Bild, um alle Beiträge der C02-Diät zu sehen.

Auf der Habenseite verbuchen wir Ökostrom, die Visualisierung des Stromverbrauches, Recyclingpapier, Dienstreisen mit der Bahn oder das Runterdrehen der Heizungen. Das zeigt, dass das Team der C02-Diät grundsätzlich wohlwollend gegenüber steht. Das Prinzip des Schrumpfens finden wir gut.

Was nicht heißt, dass die Diät im Arbeitsalltag ein Selbstläufer ist. Da wird jede Glühlampe weniger plötzlich schwierig und das doppelseitige Ausdrucken klappt immer noch nicht. Diese Rückschläge kennen alle, die sich anschicken, Klimaschutz in praktisches Handeln zu übersetzen. Es ist einfach so viel leichter, über das Weltretten zu reden als tatsächlich etwas zu tun. Aber wer wie ZEIT ONLINE journalistisch ein grünes Profil pflegt, der sollte auch praktisch den Hintern hochbekommen. Anders gesagt: Wer von anderen viel fordert, sollte bei sich selbst nicht kleinlich sein.

Climate Partner, die uns beraten haben, werden demnächst zu einer Art Evaluation in die Redaktion kommen. Das ist kein Haltesignal. Selbstverständlich machen wir weiter.

An dieser Stelle möchte ich mich verabschieden. Ab sofort übernimmt meine Kollegin Marlies Uken wieder die „Grünen Geschäfte“. Bleiben Sie uns gewogen.