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Solarworld mit Umsatzplus – auch dank Öltycoon Larry Hagman

 

Krise? Welche Krise? Für Deuschlands Sonnenkönig Frank Asbeck könnte es nicht besser laufen. Heute hat Solarworld neue Zahlen vorgelegt. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 steigert der Bonner Solarkonzern seinen Umsatz um 50 Prozent auf 608 Millionen Euro. Und das trotz hitziger Diskussion um die Kürzung der Solarstromförderung im Erneuerbare-Energien-Gesetz. Doch auch wenn der Umsatz wächst – die Margen sind weiterhin unter Druck. Der Konzerngewinn ging sogar zurück, er lag vor Zinsen und Steuern im ersten Halbjahr bei 81,2 Millionen Euro (2009: 83,3 Mil. Euro).

Solarworld ist ein typischer Krisengewinner: Das Unternehmen profitiert vor allem in Deutschland vom Wettrennen auf Solarmodule. Zum 1. Juli wurden ja die Fördersätze um im Schnitt 16 Prozent gekürzt.

Entscheidend wird nun das zweite Halbjahr sein. Wie wird es Solarworld gehen, wenn der deutsche Markt sich wieder normalisiert?  Richtig ist da sicherlich die Entscheidung, sich globaler aufzustellen. In den USA soll Anfang September eine Modulproduktion mit einer jährlichen Kapazität von 350 Megawatt hochgefahren werden. Und selbst der sichtlich in die Jahre gekommene Larry Hagman (der Öltycoon aus der Fernsehserie „Dallas“) hat sich dem Öl entsagt und trommelt jetzt in den USA für Solarworld (hier gibt´s den Werbespot).

Doch auch im Ausland ist nicht alles rosig. Erst vor kurzem gab Spanien Kürzungen bei Solarparks bekannt – und das sogar rückwirkend. Und das wird sicherlich auch Solarworld treffen.