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Investoren-Liebling „Better Place“

 

Draußen herrscht Wirtschaftskrise – und die Jungs von Better Place, dem amerikanischen Autobatterie-Spezialisten, haben es trotzdem geschafft, 350 Millionen US-Dollar Wagniskapital einzusammeln, wie die New York Times vermeldet. Nach Einschätzung von Branchenexperten hat kein Cleantech-Untenehmen bislang soviel Risikokapital am freien Markt erhalten können. Noch immer scheuen sich gerade private Geldgeber vor zuviel Engagement, zu unklar sind derzeit die politischen Rahmenbedingungen für die CO2-freie Wirtschaft. Better Place will weltweit ein Netz für Elektroauto-Ladestationen aufbauen, in Israel und Dänemark haben die Vorbereitungen begonnen, Renault hat seine Unterstützung bereits angekündigt.

Da passt es ganz gut, dass Bundesumweltminister Norbert Röttgen heute die Aktionswoche „Klima und Finanzen“ eröffnet. Er will mehr privates Kapital für den Klimaschutz mobilisieren, von 40 Milliarden Euro jährlich ist die Rede, damit Europa sein Ziel, die CO2-Emissionen um 40 Prozent zu reduzieren, erreichen kann. Klingt viel . Klingt teuer. Aber wie hat schon Lord Stern gesagt: Wenn wir nichts gegen den Klimawandel tun, wird´s noch teurer.