Manchmal lohnt sich wirklich ein Blick auf den Twitter-Account von Sarah Palin. Eines der jüngsten Postings:
„Extreme Greenies:see now why we push“drill,baby,drill“of known reserves&promising finds in safe onshore places like ANWR? Now do you get it?
6:07 PM Jun 1st via Twitter for BlackBerry®“
Soviel Chuzpe muss man erst einmal haben: Das Öldesaster im Golf von Mexiko sei nur passiert, weil extreme Umweltschützer gegen Ölbohrungen an Land, etwa im Arctic National Wildlife Refugee (einem Nationalpark in Alaska), gekämpft hätten. Auf ihrer Facebook-Seite geht Palin übrigens mehr ins Detail.
Daher, liebe Frau Palin, eine kurze Richtigstellung: Umweltschützer haben nie On-und Offshore-Bohrungen gegeneinander ausgespielt. Und vielleicht ist es wohl wichtiger, sich auf die Nachfrage-Seite zu konzentrieren. Es geht darum, die Ölnachfrage zu reduzieren, auf Energieeffizienz und eine Senkung des Ölverbrauchs zu setzen, etwa in der Automobilbranche. Dann brauchen wir erst gar nicht solche riskanten Ölbohrungen – egal, ob an Land oder auf See.