Aktivisten und Anwohner auf St. Pauli wollen für eine verträgliche Entwicklung des Essohäuser-Areals kämpfen. Am Donnerstag haben sie ihren Planungsprozess vorgestellt.
Die Botschaft geht an die Bayrische Hausbau: „Man kann sich ja auch mal mit einem richtig tollen, neuartigen und sozial abgefederten Projekt ins Gespräch bringen, mit dem man dann eben nicht so viel verdient“ , erklärt Christoph Schäfer am Donnerstag mittag vor der Bauzaun der Essohäuser an der Reeperbahn, deren Abriss besiegelt ist. Der Künstler und Aktivist auf St. Pauli spricht als Vertreter der mit rund 400 Menschen vollbesetzten St. Pauli-Stadtteilversammlung, die im Januar die Forderung der Essohäuser-Mieter nach einem Rückkehrrecht und nach hundert Prozent sozialem Wohnungsbau auf dem Areal um die ehemalige Kulttankstelle unterstützte. Es müsse einen „von unten organisierten, demokratischen Planungsprozess“ geben, forderten die Kiezbürger damals. Schäfer steht nun hier, um der Bezirkspolitik und den Eigentümern zu erklären, wie dieser Prozess abzulaufen hat. Weiter„Planung von unten“