Der FC St. Pauli zeigt beim 2:1-Erfolg in Karlsruhe, dass er auch ohne neuen Stürmer erfolgreich sein kann – und beschert unserem Autor glückliche Momente am Radio.
Vierzig Grad wurden auf dem Rasen im Karlsruher Wildpark-Stadion zu Spielbeginn gemessen. Eine Temperatur, an die wir im Norden in diesem Sommer nicht gewöhnt sind. Umso erstaunlicher, wie robust und kraftvoll die Mannschaft des FC St. Pauli zu Werke ging. Sogar so rabiat, dass Schiedsrichter Benjamin Brand Kapitän Sören Gonther schon in der siebten Spielminute mit der gelben Karte verwarnte. Dem Energie fressenden Pressing der Boys in Brown tat das aber keinen Abbruch. Sie störten die Gegenspieler im Mittelfeld früh und ließen den befürchteten KSC-Express, unter dessen Räder sie noch im April geraten waren, nicht in Schwung kommen. Weiter„Ein Verteidiger, der köpft wie Uwe Seeler“