Der Altbundeskanzler und ZEIT-Herausgeber Helmut Schmidt ist tot. Er starb am 10. November 2015 im Alter von 96 Jahren in seinem Haus in Hamburg.
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Einer der letzten deutschen Politiker mit großer Weitsicht und Format ist gegangen, er hinterläßt eine große, nicht zu füllende Lücke. Deutschland wird ihn vermissen – besonders in bewegten Zeiten wie dieser.
Sehr geehrter Herr Schmidt,
es ist jetzt leider zu spät, aber ich muß mich bei Ihnen entschuldigen. Für ihren Satz „Wer Visionen hat, der muß zum Arzt gehen“ habe ich Sie gehasst, lieber Herr Schmidt. Weil sie damit das Idol meiner Jugend, Willy Brandt, gemeint hatten. Auch für ihre Politik des NATO-Doppelbeschlusses habe ich Sie gehasst.
Aber nachdem dann fast 10 Jahre später all ihre Visionen (ja, auch Sie hatten welche, glaube ich) Wahrheit wurden, und andere die Früchte ihrer Arbeit, die deutsche Wiedervereinigung, feiern durften, da wurden Sie für mich zum ganz großen Staatsmann. In so manchem ihrer späten Bücher und in so manchem Gespräch mit Herrn Di Lorenzo vermittelten Sie mir später mehr Einsichten in die Welt da draußen als ein ganzes Studium.
Dafür: Vielen Dank
Mit meinen 29 Jahren kann ich leider nicht von Erfahrungen schreiben oder Erlebten aus den 1970 er oder 1980 er Jahren.
Allerdings verfolgte ich die letzten 15 Jahre seine Kommentare, las seine Bücher und Artikel. Politik interessiert mich sehr.
Seit langer Zeit bin ich frustriert dass dieser Mann nicht heute (immer noch) unser Bundeskanzler ist. Ich würde Helmut Schmidt sofort wählen, denn mit ihm an Deutschlands Spitze, würde ich mich Sicher und auf eine Art auch geborgen fühlen.
Auch wenn Helmut Schmidt nicht Tag täglich aktiv war, mit ihm als „Berater“ gab mir Sicherheit. Es gibt niemanden ausgenommen vielleicht Präsident Gauck, der eine so souveräne und Bewusstes Auftreten / Handeln hatte wie Herr Schmidt.
Ein Staatsmann, der natürlich wie alle Menschen Fehler machte. No Body is Perfect.
Aber Mut, wer hat diesen heute noch. Wer sagt schon was er denkt. Wer handelt und riskiert dabei vielleicht sein Ansehen?!
Ich habe keine Vorbilder. Ich bewundere niemanden. Ich gehe meinen eigenen Weg.
Trotzdem ist es ein furchtbarer Verlust und wir werden diesen Mann niemals vergessen. Er war einzigartig und solche Leute wird es wohl in der Politik niemals mehr geben.
Danke Helmut Schmidt! Du, Dein Humor, sowie Deine klugen Worte werden mir sehr fehlen.
Durch Dich bin ich stolz ein Hamburger zu sein, auch wenn ich fast mein ganzes Leben weit von der Hansestadt weg lebe.
Auf eine, zwei Zigaretten mit Loki….
Und wieder ist die Welt ein Stück ärmer geworden.
…an einem grossartigen geradlinigen Menschen und Politiker, scharfsinnigen Analytiker und klugen Philosophen…Rolling home…
Es gibt wenige Menschen, insbesondere in der derzeitigen Politik, die den Menschen als Vorbild dienen könnten. Helmut Schmidt war so ein Vorbild. Ich merke in mir eine tiefe Traurigkeit über den Verlust eines derartigen aufrechten Menschen. Tschüss Helmut
Ein ganz Großer ging von dieser Welt. Die deutsche Politik hat heute keinen vergleichbaren Charakter mehr in ihren Reihen: ehrlich, charismatisch, unangepasst und von schneidender Intelligenz. Er hinterlässt eine große Lücke. R.I.P. Helmut Schmidt – wir, das deutsche Volk, haben Ihnen viel zu verdanken.
Dank zum Abschied dem Altbundeskanzler und Sozialdemokraten Helmut Schmidt für seine großartige und vorbildliche Leistung für Staat, Gesellschaft und Entwicklung der Demokratie in unserem Land.
Mitgefühl und Beileid den Hinterbliebenen.
Kein Politiker hat mich je so fasziniert wie Helmut Schmidt, nicht mal ein Adenauer. Helmut Schmidt war mein Freund und Vorbild im Geiste.
Wie sehr hätten wir einen aktiven Politiker seines Formats in der heutigen Zeit gebraucht. Er faselte nicht lange, er packte an wo die Kunst seines umfassenden Vermögens in Word und Tat verlangt war, auch allen Widerständen trotzend. Neben Kurt Schumacher, Willy Brandt und Egon Bahr, war und wird Helmut Schmidt wohl er einzige Politiker bleiben, dem ich ohne Vorbehalte vertraut habe. Vergleiche zu seinen Nachfolgern im Amt zu ziehen, wird der Größe dieses Bundeskanzlers nicht gerecht.
Im Alter von heute 80 Jahren habe ich sie alle erlebt.
Ich bin sehr traurig und schäme mich meiner Tränen nicht..
In tiefer Ehrfurcht verneige ich mich vor dem Leben und der Aufrichtigkeit des großen deutschen Sozialdemokraten Helmut Schmidt.
Wir Bewohner der ehemaligen DDR wissen genau , was er diplomatisch mit hohem Einsatz zwischen Ost und West geleistet hat, als einer, der das Grundgesetz besonders in seiner Präambel wahrnahm , das (fast utopische) Ziel der deutschen Einheit in Freiheit immer im Fokus des Handelns hatte. Ein Weltbürger, ein großer Europäer , von der Sturmflut 1962 in HH bis zur Leidenschaft Bach spielen und zu verstehen geht einer, dessen Rat wir in seiner außerordentlichen Präzession vermissen werden. Ich bedanke mich für den persönlichen diplomatischen Einsatz und freue mich für seine Klarheit , seinen eisernen und scharfsinnigen Willen bis zum Ende. Er möge bei seiner Loki sein.
„Man weine nicht, was zu ändern ist. Man freue und erinnere sich, was gewesen war“.
Deutschlands beliebtester Politiker der alten Schule ist von uns gegangen. Durch die Gnade Gottes durfte Herr Helmut Schmidt ein erfülltes leben, leben. Ein vorbildlicher Politiker, Vater und Ehemann. Von anständigem Charakter und Format in Person. Nun, wo seine Reise auf Erden sein heutiges Ende fand, darf Herr Helmut Schmidt zu, seiner Ehefrau Loki zurückkehren. Dies sollte Grund zur Freude sein und nicht der Trauer. Eine moralische Instanz wie Herr Helmut Schmidt es bis zum heutigen Tag war, wird schwer zu ersetzen sein. Wir dürfen uns mit Freude daran erinnern, welche Fußstapfen, Herr Schmidt uns zurückgelassen hat.
In seinen Werken und handeln, wird der Altbundeskanzler Helmut Schmidt in uns weiterleben. Jede Endlichkeit bringt unendliche Traurigkeit mit sich. Und dennoch lebt dieser großartige Politiker in uns weiter. Seine Angehörigen sind das beste Beispiel dafür, was uns dieser großartige Politiker hinterlassen hat. Daher gilt mein tiefstes Mitgefühl den Angehörigen. Vereint in gemeinsamer Trauer und Dankbarkeit. Danke, Sie werden uns fehlen.