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Iraner demonstrieren in Berlin gegen Holocaustleugnung

 

Auch diese Stimmen gibt es:

„Der Iranische Dialogkreis Berlin ruft iranischstämmige Berlinerinnen und Berliner zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung anlässlich des Holocaust-Gedenktags am 27. Januar 2007, 11.30 Uhr, am Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin-Mitte auf. Die Veranstaltung findet an der Hannah-Arendt-Straße statt.

Die aggressive Leugnung des Holocaust durch die iranische Regierung bereitet vielen hier lebenden Iranerinnen und Iranern große Sorge. Wir sind nicht nur der Meinung, dass durch eine derartige Haltung die Ehre und Würde der Opfer und Überlebenden des Holocaust beschmutzt wird, sondern sehen darin auch einen langfristigen Schaden für das Ansehen von uns Iranerinnen und Iraner weltweit.

Wir wollen deshalb öffentlich deutlich machen, dass die hasserfüllte Einstellung der iranischen Regierung nicht die Meinung der Mehrheit der Iranerinnen und Iraner repräsentiert.

Wir fordern die iranische Regierung auf, schändliche Aktivitäten, wie die Abhaltung pseudowissenschaftlicher Konferenzen und Aufrufe zur Vernichtung Israels zu unterlassen und stattdessen endlich den Holocaust als singuläre historische Realität anzuerkennen und die Bemühungen für eine friedliche und gerechte Zweistaatenlösung zwischen Israelis und Palästinensern nicht zu torpedieren.

Wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass die Bundestagsabgeordneten Marie-Luise Beck (Bündnis 90/Die Grünen), Gitta Connemann (CDU) und Hellmut Köngishaus (FDP) sowie Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, ihre Teilnahme an unserer Gedenkveranstaltung zugesagt haben.“