Michael Young vom Beiruter Daily Star kritisiert Joschka Fischer, der kürzlich die US-Regierung für ihre Drohungen gegen Iran scharf angegangen hatte.
Young meint zwar auch, dass ein Krieg gegen Iran eine schlechte Idee sei, glaubt aber zugleich auch, dass die Wahrung einer glaubwürdigen Drohkulisse gegen Iran der Schlüssel zum Erfolg – und damit letztlich zur Vermeidung eines Krieges sei.
But there are two problems in Fischer’s analysis and that of other administration critics. First, Iran is plainly intending to build a nuclear device, and in the face of this the international community has repeatedly vacillated. Fischer’s anxieties, which he wears on his sleeve, create a sense that he would prefer to let Iran have an atomic weapon than allow the US to prevent this from happening. That’s because his case is all carrots and no sticks. Fischer accepts that brinkmanship can produce good results, by paving the way toward serious negotiations; but he so undermines the argument in favor of using force, that that psychological merits of employing brinkmanship come to nothing.
Das Problem ist aber folgendes: Gegenüber Bush sind wir in dem Paradox gefangen, dass wir ein politisches Interesse an der Glaubwürdigkeit seiner Drohungen gegen Iran haben – weil sie sonst nicht wirken. Zugleich müssen wir seit dem Irakkrieg fürchten, dass er sie wahr macht, und damit den Nahen Osten tatsächlich in den „Abgrund“ stösst, vor dem Joschka Fischer warnt.