Im Iran sind 117 Frauen wegen unkorrekter islamischer Kleidung verhaftet worden, wie Roozonline berichtet.
Es läuft offenbar seit Samstag Tagen im ganzen Land eine neue Kampagne zur Verteidigung der „öffentlichen Sicherheit“.
1347 Frauen sind nach Auskunft des Teheraner Polizeichefs verwarnt worden. 20 Läden wurden geschlossen, 79 Autos eingezogen, weil die Fahrer „unangemessen“ gekleidet waren. Dies alles am ersten Tag der Massnahmen.
Es wäre total unfair (und islamophob), diese wohlwollenden staatlichen Massnahmen zur Tugendverbesserung als frauenfeindlich zu geisseln: Denn bald schon sollen auch die neuen Massregeln für Männer verkündet werden.
Colonel Hosseini von den Teheraner Behörden:
Hosseini also claimed, “The drive to confront inappropriately-dressed males will begin very soon, and our guidelines will be announced very soon as well.”
Hosseini also spoke about the goals of this drive in these terms: “Our main goal is to carry out this operation so that people feel safe in their streets and houses, and for the protection of their private spheres.”
Der Schutz der Privatsphäre ist das wahre Ziel, na klar.