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Iran: Schneller pilgern mit dem Transrapid

 

Unglaublich: Mitten in die Debatten um das iranische Atomprogramm platzt diese Nachricht des ARD-Höfunkstudios Istanbul, wonach der Iran den Transrapid bauen will. Es sei ein „endgültiger Vertrag“ eines Münchener Ingenieurbüros mit dem Gouverneur der Provinz Maschhad unterzeichnet worden. Der Transrapid soll Pilger in 3,5 Stunden von Teheran in die östliche Provinzhauptstadt bringen statt in 9 Stunden wie herkömmliche Züge. Die 860 Kilometer lange Strecke wäre die längste Transrapid-Trasse weltweit. Die deutsche Seite wolle über 6,7 Milliarden € in das Projekt investieren, die die iranische Seite „im Laufe von 20 bis 30 Jahren“ zurückzahlen solle.

Das nenne ich Vertrauen in die Stabilität des Regimes.

Wenn solche Prestige-Projekte möglich sind, sollten wir das Gerede von „starken Sanktionen“ ehrlicherweise ganz bleiben lassen.