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Unterhosen-Bomber? Eine sexualpolitische Spekulation

 

Habe ich in meinem Leben einfach zuviel Theweleit gelesen, oder ist da etwas sehr Sprechendes an der Weise, wie der Detroiter Möchtegern-Bomber sich und die Mitfliegenden ums Leben bringen wollte?

Sprengstoff in der Unterhose!

Und das, um die Unterlegenheit des Islams vis à vis dem bösem Westen zu rächen? Ein junger Mann, von dessen Sexualnöten im sündigen London wir nun bereits erfahren durften?

Sich den Schwanz wegsprengen zur höheren Ehre Gottes!

Wollte uns der junge Abdulmutallab sagen: Mein mächtiger Schwanz fliegt euch Ungläubigen um die Ohren?

Welch eine Männerphantasie! (Passen würd’s schon: Sind die Dschihadi-Gruppen nicht die Freikorps unserer Tage?) Immer muss die Frau beherrscht und kontrolliert werden, immer wird der Westen mit der lasterhaften Frau gleichgesetzt. Beziehungsweise im islamistischen Kontext: mit der Enthüllung und Unterjochung der islamischen Frau, die rein und frei nur unter dem Schleier sein könne.

Man denke auch an Mohammed Attas Testament, in dem er verfügt hatte, dass sein Leichnam nicht von Frauen berührt werden dürfe.

Jedenfalls: Der Unterhosen-Bomber – das ist eine weitere Verlierer-Figur in dem Panoptikum des gewälttätigen  Islamismus. Eine Figur radikal gescheiterter Männlichkeit.