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Französische Autorin knapp islamistischem Attentat entgangen

 

Ich kann wegen meiner Abwesenheit erst jetzt vermelden, dass eine französische Schauspielerin algerischer Herkunft letzte Woche in Paris offenbar knapp einem Brandattentat entgangen ist.

Rayhana (so ihr sinnfälliger, provokanter Künstlername) wurde am Abend des letzten Dienstag in Paris von zwei Männern bedrängt, die sie mit Benzin übergossen. Sie ergriff die Flucht, als einer der beiden mit einer brennenden Zigarettenkippe versuchten, sie in Brand zu stecken. rayhana

Rayhana Foto: Gala.fr

Die Autorin und Schauspielerin tritt derzeit in ihrem eigenen Stück auf, das im „Maison des Metallos“ aufgeführt wird. Es heißt ironischer Weise „In meinem Alter verstecke ich mich noch, wenn ich rauche“ und handelt von der Unterdrückung der Frau in der algerisch-muslimischen Gesellschaft.

Schon früher war Rayhana von arabischsprachigen Männern bedroht worden.

Unterdessen haben sich prominente Politiker vor die Autorin gestellt: der Bürgermeister von Paris, Bernard Delanoe, die Feministin Fadela Amara.

Ob die französischen Muslimverbände (CFCM, UOIF) sich auch noch aufraffen werden, etwas zu dem barbarischen Attentat zu sagen?