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Deutschland nimmt 50 iranische Oppositionelle auf

 

Vor einigen Monaten habe ich hier gefragt, ob Deutschland die iranischen Oppositionellen aus der „grünen Bewegung“ im Stich lässt. Mir war von einigen Menschenrechtsaktivisten signalisiert worden, dass die Bundesrepublik sehr zögerlich agierte im Fall einiger Dissidenten, die in der Türkei dahinvegetieren.
Das Bundesinnenministerium schien damals nicht gewillt, über wenige Einzelfälle hinaus zu helfen. Kaum zwanzig Iraner sollten in Deutschland Asyl bekommen, und auch deren Verfahren liefen schleppend.
Darüber habe ich in der ZEIT berichtet. Auch der SPIEGEL griff den Fall auf. (Als erster hatte allerdings ein Kollege der ARD, Stefan Buchen vom NDR, auf das Schicksal der Flüchtlinge aufmerksam gemacht.)
Jetzt lässt sich ein Zwischenerfolg vermelden: Das Innenministerium bestätigt Berichte, nach denen zunächst 50 Oppositionelle in Deutschland Aufnahme finden sollen. Die ersten sind bereits in Deutschland.
So etwas macht einen dann doch froh.