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Die Grashüpferinsel

 
Die Grashüpferinsel
© Pidax

Den drei Londoner Jungen Toughy, Smarty und Mouse geht es nicht wahnsinnig schlecht. Aber auch nicht gut: »Sie wurden von allen möglichen Leuten erzogen, manche waren ganz nett, aber nicht alle«, lässt uns der Erzähler der Grashüpferinsel wissen. Die Grashüpferinsel ist eine britische Fernsehserie, die 1973 zum ersten Mal in Deutschland gezeigt wurde. Also ist sie 35 Jahre alt, aber das merkt man beim Zuschauen kaum. Denn Toughy, Smarty und Mouse tun das, was sich alle Menschen zu allen Zeiten wünschen, wenn sie sich in einer unbefriedigenden Lage befinden: Sie steigen aus. Sie stechen in See. Sie finden eine unbewohnte Insel (auf der es ein hübsches Häuschen gibt, in dem sie wohnen können). Die Jungen fischen. Sie machen Lagerfeuer. Sie vermissen die Erwachsenen nicht eine Sekunde lang. Aber, klar: Am Ende taucht doch ein Erwachsener auf, der Grashüpferforscher Cornelius Button. Der ist freilich so seltsam und, man kann es kaum anders ausdrücken: durchgeknallt, dass er nicht stört. Der Mini-Verlag Pidax (www.pidax.de) hat diese wunderschöne Serie vor dem Vergessen gerettet.

Die Grashüpferinsel. 12 Episoden von Joy Whitby. DVD 2008 pidax Film, 16,95 Euro