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Karneval

 
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© Juergen Schwarz/ ddp

Fastnacht, Fasching, Fastelovend oder Karneval – es gibt viele Namen, die dasselbe meinen: An diesem Donnerstag (Weiberfastnacht) beginnen sechs tolle Tage. Wobei nicht überall in Deutschland Karneval gleich groß gefeiert wird. Am meisten Glück haben die Kinder, die im Rheinland leben. Dort bleiben die meisten Schulen bis Dienstag geschlossen. Alle verkleiden sich, und manchmal trifft man schon morgens beim Bäcker einen Engel. Der Höhepunkt des Karnevalsfestes sind die Umzüge, bei denen ganz viele Jecken zu Fuß, auf Pferden oder bunt geschmückten Wagen durch die Straßen ziehen. Am bekanntesten sind die Rosenmontagszüge in Köln, Mainz und Düsseldorf. Sie werden auch im Fernsehen übertragen. Aber Achtung: Karneval im Fernsehen ist blöd! Man kann nicht mitsingen oder küssen (büzzen), und Bonbons (Kamelle) fängt man auch nicht, wenn man zu Hause sitzt. In Köln bereiten sich viele Schulklassen monatelang auf Karneval vor. Sie nähen und malen sich fantastische Kostüme, die sie schon am Sonntag auf den Schull- un Veedelszöch vorführen. Drei Kinder sind besonders wichtig: Prinz, Bauer und Jungfrau bilden das Kinderdreigestirn – eine Art Karnevalsregierung. Am nächsten Mittwoch (Aschermittwoch) ist dann Schluss.