Wie, bitte, soll man die Welt ausstellen? Vielleicht so: Man lädt Gäste aus vielen Ländern ein, die neue Produkte und Erfindungen zeigen – von denen künftig alle etwas haben. Das jedenfalls ist die Idee der sogenannten Weltausstellung, abgekürzt Expo. Die nächste wird an diesem Samstag (1. Mai) in der chinesischen Stadt Shanghai eröffnet. Sechs Monate lang wird dort gezeigt, wie das Leben in Städten in der Zukunft aussehen könnte und was es zu verbessern gilt. Damit nämlich nicht jeder Aussteller einfach irgendwelche Produkte und technischen Neuerungen anschleppt, hat jede Expo ein Motto. In diesem Jahr: „Better City, better Life!, auf Deutsch „Eine bessere Stadt, ein besseres Leben“. Im deutschen Pavillon zum Beispiel wurde dafür eine kleine Stadt nachgebaut, mit Hafen, Gärten, Tunnel und Fabriken. Die rund 240 Gastländer und Ausstellergruppen haben bei dieser Weltausstellung viel Platz, mehr als fünf Quadratkilometer. Auf dieser Fläche könnte man mehr als 700 (!) Fußballfelder anlegen.
Die erste Weltausstellung war 1851 in London. Seitdem findet die Expo alle paar Jahre statt, in verschiedenen Ländern der Welt.
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