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Es ist heiß…

 

© AFP

…uns rinnt der Schweiß. Bei diesen Rekordtemperaturen machen viele schlapp: Der Asphalt auf manchen Autobahnen schmilzt, die Schokolade zerläuft in den Supermarktregalen, Hunde buddeln sich hechelnd ein kühlendes Erdloch im Garten. Bei Temperaturen über 30 Grad läuft unsere köpereigene Klimaanlage auf Hochtouren: Wir schwitzen, der Schweiß kühlt unsere Haut. Doch was der Körper an Flüssigkeit ausschwitzt, müssen wir ihm auch wieder zuführen.

Trinken, trinken, trinken heißt die Devise bei so extremen Temperaturen. Vor allem Wasser und Früchtetees helfen unserem Körper, den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Auch wenn wir das Gefühl haben, dass eiskalte Getränke, direkt aus dem Kühlschrank, uns besonders gut abkühlen, stimmt das nicht. Denn nach dem angenehmen Gefühl der Kälte von innen tritt der Umkehreffekt ein und wir schwitzen noch stärker. Lauwarme Getränke stillen den Durst viel besser – denkt mal an die Völker in den wärmsten Ländern der Erde: Ohne Strom und Kühlschrank tranken sie seit Jahrhunderten gegen die Hitze Teemischungen. Davon aber mehrere Liter am Tag.

Um die Hitze aus den Wohn- und Schlafzimmern zu verbannen, hilft das Prinzip Mittelmeer: Vorhänge oder Rollläden zu, sperrt die Sonne aus. Wenn Ihr in den Abendstunden kräftig lüftet, könnt Ihr die Wohnung schnell um ein paar Grad abkühlen.

Bettdecken braucht Ihr bei der Wärme nicht, wenn Ihr Euch unter den Bettbezug kuschelt, habt Ihr eine leichte Decke über Euch, die nicht zusätzlich wärmt.

Wasser in jeder Form ist immer noch die beste und lustigste Abkühlung. Und nun ist es überall so warm, dass garantiert kein Nachbar mehr böse guckt, wenn ihn einige Wassertropfen aus der Gartenschlauchdusche treffen. Planschbecken – am besten in Poolgröße – kühlen Euch auch wieder runter.

Glücklich sind die Kinder, die an den Strand, ins Freibad oder an einen See können. Doch oft sind Sand und Steine schon so warm, dass man darauf nicht richtig laufen kann. Achtet darauf, dass Ihr einen schattigen Platz findet und auch nicht im Wasser zu lange in der prallen Sonnen seid. Neben einem Sonnenbrand könnt Ihr Euch sonst einen Sonnenstich einfangen: Schwindel, Übelkeit und Kopfweh sind die ersten Anzeichen dafür, dass Ihr ein bisschen zu sehr den Sommer genossen habt.

Besser ist es, Ihr nehmt Euch unsere südlichen Nachbarn in den Mittelmeerländern zum Vorbild und meidet die Mittagshitze. Siesta heißt die lange Pause zwischen 12 und 15 Uhr, in der auf den Straßen kaum jemand anzutreffen ist, die Geschäfte geschlossen haben und sich alle in die kühlen Häuser zurückziehen.

In dieser Zeit könnt Ihr ganz entspannt lesen. Und wer sich nicht bewegt, schwitzt auch nicht viel.