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Bundestagswahl 2014: So hättet Ihr entschieden

 

wahl2013

Am Sonntag haben die Erwachsenen den Bundestag gewählt. Aber auch Kinder haben abgestimmt – in einer Probe-Wahl

In Deutschland darf nur bei der Bundestagswahl mitmachen, wer erwachsen ist, also 18 Jahre oder älter. Doch neun Tage vor der Wahl vom vergangenen Sonntag haben in ganz Deutschland auch 200 000 Kinder und Jugendliche in einer Probe-Wahl abgestimmt, welche Parteien sie gern in den Bundestag schicken würden. Wahllokale gab es zum Beispiel in Schwimmbädern oder Bibliotheken. Die jüngsten Wähler waren 7 Jahre alt, genau 663. Besonders viele 15-Jährige haben mitgemacht: mehr als 25 000.

Und wie haben die 200 000 Teilnehmer der U18-Wahl gewählt? Eindeutiger Gewinner ist die CDU, mehr als 27 von 100 jungen Wählern haben sich für die Partei von Angela Merkel entschieden. Gut jeder fünfte Teilnehmer wählte die SPD, also 20 von 100. 17 von 100 wählten die Grünen. Für die Piratenpartei haben sich 12 von 100 entschieden und für die Linke knapp 8. Der Rest hat seine Stimme einer der 24 kleineren Parteien gegeben.

Organisiert wurde die Wahl übrigens von Gruppen, die sich für die Rechte von Kindern und Jugendlichen stark machen; mitgeholfen haben das Deutsche Kinderhilfswerk und der Bundesjugendring. Sie glauben, dass Politik Kinder sehr viel angeht. Und sie sind überzeugt, dass die Parteien sich für die Wünsche von Kindern und Jugendlichen interessieren sollten.